Francesco Bagnaia - © Motorsport Images

© Motorsport Images – Francesco Bagnaia wollte sich nicht näher zum Ibiza-Unfall äußern

(Motorsport-Total.com) – Zu Beginn der MotoGP-Sommerpause hat Francesco Bagnaia abseits der Rennstrecke für Schlagzeilen gesorgt.

Anfang Juli ist der Ducati-Fahrer nach einer nächtlichen Party auf Ibiza mit einem PKW bei einem Kreisverkehr in einen Straßengraben gekracht. Der Italiener war die einzige beteiligte Person an diesem Verkehrsunfall. Bagnaia blieb unverletzt.

Allerdings ergab ein von der Polizei nach dem Unfall durchgeführter Alkoholtest einen Wert, der deutlich über dem Grenzwert lag. Ducati äußerte sich zu diesen Geschehnissen nicht. Bagnaia meldete sich über seine Sozialen Medienkanäle zu Wort und entschuldigte sich.

Aus sportlicher Sicht gab es keinerlei Strafen. Weder von Ducati, noch vom Motorradweltverband FIM oder von MotoGP-Promoter Dorna Sports. Das Steuern eines PKWs unter Alkoholeinfluss hatte auch schon andere Konsequenzen. 2018 wurde Hector Barbera von Sito Pons fristlos entlassen.

Als Bagnaia zu Beginn des Rennwochenendes in Silverstone (Großbritannien) bei der Pressekonferenz auf diesen Unfall auf Ibiza angesprochen wurde, antwortete er ausweichend: „Ich habe in meinen sozialen Kanälen schon alles dazu gesagt.“

„Ich habe das schon vor drei, vier Wochen gepostet. Es war etwas, das nicht in Berührung mit der MotoGP steht. Es ist auch nicht etwas, das meine Einstellung zum Racing ändert. Nachdem was passiert ist, konnte man leicht an die MotoGP denken, weil es ein Fehler war.“

„Aber leider ist das etwas, das passieren kann. Ich habe einen Fehler gemacht und verstehe das“, lauteten seine Worte. Anschließend wurde Bagnaia gefragt, ob er es verstanden hätte, wenn er eine Strafe erhalten hätte. So wie das bei ähnlichen Delikten schon in anderen Sportarten passiert ist.

Aber es sprang sein Teamkollege Jack Miller ein. „Welche anderen Sportarten“, hält der Australier dagegen? „Wir sprechen doch jetzt gar nicht darüber. Das schürt nur Negativität, die wir nicht brauchen. Er hat gesagt, was er gesagt hat. Damit ist es das.“

Text von Gerald Dirnbeck

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