Aleix Espargaro - Dorna Sports

Dorna Sports – Aleix Espargaro kämpft in Zweikämpfen mit dem Luftdruck im Vorderrad

(Motorsport-Total.com) – Aprilia ist in der MotoGP-Saison 2022 näher an einem Laufsieg dran als je zuvor.

Zu dieser Erkenntnis kam Werkspilot Aleix Espargaro nach dem finalen Testtag vor dem Start der neuen MotoGP-Saison im März mehr.

Sowohl auf eine schnelle Runde als auch bei den Longruns hinterließ die 2022er-Aprilia einen sehr starken Eindruck. Doch es gibt ein Problem: Laut Espargaro ist Aprilia unter Rennbedingungen nicht so stark wie die Konkurrenz.

„Tests sind Tests. Es ist komplett anders als in einem Rennen“, weiß Espargaro aus Erfahrung. „Selbst wenn man auf eine Runde schnell ist oder ein starkes Renntempo erreicht, dann bedeutet das nicht, dass man das Rennen gewinnt.“

„In einem Rennen gibt es viele Dinge, die anders sind. Man muss mit seinen Gegnern kämpfen. Dann gibt es das Problem, dass der Druck im Vorderreifen ansteigt, wenn man einem anderen Fahrer folgt“, nennt Espargaro ein immer wiederkehrendes Problem, das ihm zu schaffen macht.

Auch die hohen Kurvengeschwindigkeiten lassen sich bei freier Fahrt besser in schnelle Rundenzeiten umsetzen als in einer Rennsituation. Denn wenn ein Aprilia-Pilot auf einen Gegner aufläuft, dann können die hohen Kurvengeschwindigkeiten im Verkehr nicht mehr realisiert werden.

„Ich habe das Gefühl, dass sich unser Motorrad besser verhält, wenn wir alleine unsere Runden drehen“, bemerkt Espargaro. „Dann erreichen wir höhere Kurvengeschwindigkeiten. Doch wenn man diese Kurvengeschwindigkeiten nicht fahren kann, dann bekommt man Probleme.“

Einen Trumpf hat Aprilia aber im Ärmel, denn die Topspeed-Messungen zeigen, dass Aleix Espargaro und Teamkollege Maverick Vinales auf den Geraden nicht mehr so leichte Beute sind. „Die Mehrleistung wird uns helfen“, zeigt sich Espargaro zuversichtlich.

Text von Sebastian Fränzschky

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