Marco Melandri - © Aprilia

© Aprilia – Marco Melandri konnte beim Test in Sepang noch nicht den Anschluss finden

Wirklich zufrieden sind Alvaro Bautista und Marco Melandri nach den ersten drei Testtagen in Sepang nicht. Während der Spanier am Freitag immerhin den 21. Platz belegte, landete Melandri auf dem 28. und letzten Platz.

Obwohl man bei Aprilia immer wieder betont, dass Rundenzeiten zu diesem Zeitpunkt der Saisonvorbereitung nicht entscheidend seien, ist gerade MotoGP-Rückkehrer Melandri mit dem bisherigen Verlauf nicht zufrieden.

„Ich gebe zu, dass ich ein besseres Debüt erwartet hatte“, sagt der Italiener, der an den drei Tagen insgesamt 156 Runden absolvierte, und ergänzt: „Aber als wir uns auf dieses neue Abenteuer eingelassen haben, da wussten wir, dass eine Menge harte Arbeit vor uns liegen würde. Ich muss mein Gefühl für das Motorrad komplett neu aufbauen. Wir brauchen Zeit und wir müssen uns ansehen, was wir in bei diesem Test gelernt haben, damit wir uns schnell verbessern.“

Da fällt Bautistas Fazit deutlich optimistischer aus: „Ich bin mit diesen drei Testtagen ziemlich zufrieden. Das Team hat gut gearbeitet und mir die maximale Unterstützung gegeben. An den ersten beiden Tagen habe ich viele Sachen des Motorrads aus dem vergangenen Jahr mit der neuen RS-GP verglichen. Dort gibt mir das Chassis in Sachen Performance noch immer kein gutes Gefühl.“

„Daher habe ich mich am letzten Tag entschieden, den Fokus auf die 2014er-Version zu legen, um so viele Daten wie möglich zu sammeln und den Ingenieuren zu ermöglichen, im Hinblick auf die nächsten Tests am Ende des Monats weiterzuarbeiten. Wir haben an der Elektronik gearbeitet und verschiedene Setups getestet. Mit den Ergebnissen bin ich zufrieden. Die wichtigste Sache ist, dass wir wissen, in welchen Bereichen wir uns verbessern müssen“, so der Spanier.

Komplett zufrieden ist allerdings auch Bautista, der insgesamt 157 Runden absolvierte, nicht. Am Freitag fehlten ihm 3,057 Sekunden auf die Bestzeit von Marc Marquez, Melandri war sogar mehr als 4,5 Sekunden langsamer. Ein Aufwärtstrend ist ebenfalls nicht unbedingt erkennbar, denn auch am Donnerstag hatte der Italiener bereits 4,524 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit gehabt.

Text von Ruben Zimmermann

Motorsport-Total.com
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