Markus Reiterberger - © LAT

© LAT – Markus Reiterberger fuhr in Buriram
bereits in die Top 5

(Motorsport-Total.com) – Am Wochenende gastiert die Superbike-WM in Thailand.

Das BMW-Team rund um Tom Sykes und Markus Reiterberger reist zuversichtlich nach Buriram, denn die S1000RR ist trotz ihrer kurzen Entwicklungszeit konkurrenzfähig. Vor allem in den Kurven überzeugt die 2019er-Maschine. Lediglich die momentan noch vergleichsweise geringe Leistung des Motors besorgt die BMW-Piloten. Der Chang International Circuit hat zwei lange Geraden, auf denen die leistungsstärkeren Motorräder ihre Stärken ausspielen können.

Reiterberger reist mit sehr guten Erinnerungen nach Buriram: „Thailand gefällt mir sehr gut. Zum einen, weil ich dort 2016 mit Platz fünf mein bisher bestes Ergebnis in der Superbike-WM eingefahren habe. Zum anderen, weil die Strecke meinem Fahrstil sehr entgegenkommt. Es gibt viele harte Anbremsphasen, was meine Stärke ist und was auch unser neues Motorrad sehr gut meistert.“

„Wir müssen nur versuchen, auf den langen Geraden nicht allzu viel einzubüßen und dann in den Kurven das wieder wettzumachen, was wir dort momentan noch verlieren. Doch daran arbeiten alle hart, und ich denke, dass Thailand ein gutes Pflaster für uns sein kann“, berichtet der junge Deutsche.

„Aufgrund der Hitze wird es eine Herausforderung für alle, aber wir sind gut gerüstet, und ich denke, wir können ein gutes Wochenende zeigen. Ich bin hoch motiviert und freue mich schon, weil mir die Strecke sehr gut gefällt, und weil wir in Phillip Island einen positiven Trend gefunden haben, den wir nun mit zu den Rennen in Thailand nehmen“, bemerkt Reiterberger.

„Es ist immer großartig, auf der Strecke von Buriram hier in Thailand zu fahren“, kommentiert Teamkollege Sykes. „Für mich liegt der Schwerpunkt an diesem Wochenende ganz klar darauf, die Entwicklung der neuen BMW S1000RR fortzusetzen. Auf der einen Seite bin ich wirklich optimistisch.“

„Nach unseren Erfahrungen in Phillip Island habe ich wegen der zwei langen Geraden Bedenken aufgrund des Defizits beim Topspeed“, so Sykes. „Das Fahrwerk der BMW S1000RR ist jedoch hervorragend und kann es mit dem Rest des Feldes aufnehmen. Ich freue mich darauf, in das Rennwochenende zu starten und hoffe, dass wir weiter so große Fortschritte machen wie bei den Wintertests.“

„Wir haben viel Positives aus Australien mitgenommen, aber auch klar gesehen, wo in den Rennen unsere Defizite liegen und auf welche Bereiche wir uns bei der Weiterentwicklung konzentrieren müssen“, erklärt Marc Bongers, der BMW-Motorradsportdirektor. „Weil die Zeit zwischen den beiden Rennwochenenden kurz ist und das Material zwischen Australien und Thailand nicht an den Teamstandort zurückgekehrt ist, werden wir nur gewisse technische Updates bringen. Diese zielen in erster Linie auf die Standfestigkeit für die bevorstehende Hitzeschlacht ab. Wir freuen uns auf das nächste Event, bei dem die Atmosphäre immer großartig ist, und werden dort auf dem Weg nach vorne weitere wichtige Erfahrungen sammeln können.“

Text von Sebastian Fränzschky

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