Marc Marquez - © Motorsport Images

© Motorsport Images – Körperlich ist Marc Marquez noch nicht bei 100 Prozent angelangt

(Motorsport-Total.com) – Marc Marquez kam gut gelaunt am Freitag nach Misano und stellte die Weichen für sein Comeback.

Am Samstag bestand er den Check der MotoGP-Ärzte. Somit darf der achtmalige Weltmeister beim Test am Dienstag wieder auf seine Honda steigen.

„Nach diesem Test werde ich mein Level verstehen. Dann werde ich verstehen, ob es möglich sein wird, in Aragon zu fahren oder nicht“, sagt Marquez. „Man kennt mich. Wenn es möglich ist, werde ich es probieren. Wenn nicht, dann werde ich zuwarten.“

„Wir befinden uns in einem Moment, wo man von Tag zu Tag verstehen muss, wie es ist.“ Denn zunächst lautet der Plan, dass Marquez nur am Dienstag testet. Wie viele Runden er fahren kann, ist offen. Nach diesem ersten Testtag wird dann entschieden, ob er auch am Mittwoch fährt.

Wäre es theoretisch möglich, dass Marquez sein Comeback in Aragon gibt, dann aber Motegi, wo am Wochenende darauf gefahren wird, auslässt, um sich zu erholen? Und dann die Überseetour ab Thailand komplett aufnimmt?

„Wenn ich zurückkehre, dann möchte ich alle Rennen fahren“, hält der Spanier fest. „Und nicht ein Rennen fahren und beim nächsten zu Hause sein. Wenn ich zurückkomme, dann will ich alle Rennen fahren.“

„Aber ich bin mir nicht sicher. Es stimmt, dass ich viel Druck gemacht habe, um diesen Test fahren zu können. Ich habe mein Training intensiviert, damit ich bei diesem Test dabei bin. Denn das ist wichtig für mich und für Honda.“

„Für mich ist es aber wichtiger, weil es besser ist, das Motorrad bei einem Test zu probieren und nicht unter dem Druck eines Rennwochenendes.“ Denn die große Frage lautet, wie viel Kraft und Beweglichkeit er nun im rechten Oberarm hat, wenn er ein MotoGP-Bike fährt.

Jüngst testete Marquez mit einer CBR600RR auf der Kartstrecke des MotorLands Aragon. Kann er wieder seinen natürlichen Stil fahren? „Nein. Ich meine, wir gehen bei der Rehabilitation einen guten Weg. Andererseits geht es ums Timing.“

„Vor zwei Wochen habe ich im Fitnessraum noch nicht viel gemacht. Ich habe mit Gummizügen gearbeitet. In den vergangenen eineinhalb Wochen haben wir das Training intensiviert. Aber die Muskeln brauchen Zeit, um zu heilen.“

„Ich muss nun einige Bewegungen neu anpassen, sogar im normalen Leben. Auch beim Fahren muss ich Bewegungen anpassen, um zu verstehen, dass ich sie auf eine gute Weise mache. Bei den Muskeln spüre ich auch Dehnungen, wo es nicht so gut ist. Alles läuft gut, aber es braucht Zeit.“

„Die Ärzte sagen mir, dass ich ab jetzt und vielleicht über den Winter die letzten Schritte machen kann. Wichtig ist, dass ich ein akzeptables Level habe, um das Motorrad zu fahren. Aber es ist noch nicht so wie ich möchte. Ich habe noch einen langen Weg vor mir.“

Text von Gerald Dirnbeck, Co-Autor: Lewis Duncan

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