© worldsbk.com - Carlos Checa hat auch die zweite Pole-Position in dieser Saison erobert

Am Samstag zeigte sich das britische Wetter nicht von seiner schönsten Seite. In Donington kämpfte die Superbike-Elite bei bewölktem Himmel und Temperaturen von zehn Grad um die Superpole. Im ersten Abschnitt war noch Tom Sykes der Schnellste, doch im mittleren Teil zeigte Carlos Checa sein Potenzial auf der Althea-Ducati.

Als es schließlich um die besten Startplätze ging, legte der Routinier noch einmal nach und drehte in 1:28.099 Minuten die schnellste Runde des Wochenendes. Damit sicherte sich der WM-Führende seine zweite Pole-Position dieser Saison. Am ehesten konnte Leon Haslam, der in der Nähe der Strecke wohnt, mit Checa mithalten. Der Rückstand des BMW-Piloten betrug 0,266 Sekunden. Startplatz zwei ist beim Heimrennen eine gute Ausgangsposition.

Sykes stellte die neue Kawasaki Ninja als Dritter in die erste Startreihe. Nach der verkorksten Superpole vor einem Monat in Australien, zeigte der Brite das Potenzial der neuen ZX-10R erstmals auf. Der Tscheche Jakub Smrz (Liberty-Ducati) war nur eine Hundertstelsekunde langsamer und eroberte den vierten Startplatz.

Aprilia konnte kein Wort um die Pole-Position mitreden. Alle drei Maschinen des italienischen Herstellers landeten in der zweiten Reihe. Routinier Noriyuki Haga hielt die beiden Werkspiloten Max Biaggi und Leon Camier in Schach. Speziell der Weltmeister konnte bei den kühleren Temperaturen keine Topzeiten fahren. Lokalmatador Jonathan Rea stellte seine Castrol-Honda auf den achten Startplatz.

In Superpole 2 ging es sehr eng zu. Die Plätze eins bis zwölf lagen innerhalb von 1,2 Sekunden. Um den Einzug in den letzten Abschnitt kämpften die beiden Italiener Biaggi und Marco Melandri. Letzterer war in seiner schnellsten Runde um eine Zehntelsekunde zu langsam und wird die beiden Rennen von Platz neun in Angriff nehmen.

Routinier Troy Corser schaffte es ebenfalls nur in die dritte Startreihe. Der Australier war deutlich langsamer als sein BMW-Teamkollege Haslam und musste sich mit dem zehnten Platz zufrieden geben. Suzuki-Speerspitze Michel Fabrizio hatte knapp eine Sekunde Rückstand und reihte sich an der elften Stelle ein. Kawasaki-Pilot Joan Lascorz komplettierte die dritte Startreihe.

In Superpole 1 sorgte Eugene Laverty gleich in den ersten Minuten für eine Schrecksekunde. Der Rookie flog heftig ab, konnte die Szene aber selbständig verlassen. Anschließend ging der Ire mit der Ersatzmaschine noch einmal auf Zeitenjagd. Mit Platz 13 verpasste der Yamaha-Pilot aber knapp den Sprung in die nächste Runde.

Ebenfalls früh Schluss war für die beiden Ducati-Fahrer Sylvain Guintoli und Maxime Berger. Routinier Ruben Xaus war mit der Castrol-Honda nicht konkurrenzfähig und landete auf dem 16. und letzten Platz der Superpole. Der Spanier konnte sich bisher nicht auf die schwierig zu fahrende CBR1000RR einstellen.

Drei Piloten qualifizierten sich nicht für die Superpole. Ayrton Badovini (BMW Italia), Roberto Rolfo (Kawasaki) und Mark Aitchison (Kawasaki) werden von den Plätzen 17 bis 19 ins Rennen gehen. Für Chris Vermeulen ist das Wochenende bereits vorbei. Am Samstag fuhr der Kawasaki-Pilot keine Runde.

Ergebnisse:

SBK Donington Superpole

Text von Gerald Dimbeck

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