Luca Marini - © Motorsport Images

© Motorsport Images – Luca Marini fuhr auf der Ducati GP22 des VR46-Teams Bestzeit beim Sepang-Test

(Motorsport-Total.com) – Mit einer Rundenzeit von 1:57.889 Minuten – nur 0,090 Sekunden langsamer als der Streckenrekord – hat Luca Marini (VR46-Ducati) den MotoGP-Test in Sepang (Malaysia) als Schnellster abgeschlossen.

Schon beim Valencia-Test im November, der ebenfalls schon in Vorbereitung auf 2023 stattfand, war Marini der Schnellste gewesen. Macht ihn das zum Geheimfavoriten für die neue Saison? Seiner eigenen Ansicht nach nicht unbedingt.

„Es war ein fantastischer Test. Wir haben alles ausprobiert, was wir uns vorgenommen hatten“, berichtet Marini nach den drei Tagen in Malaysia zunächst gegenüber ‚MotoGP.com‘ und freut sich: „Das Gefühl auf dem Motorrad ist sehr gut. Und die Rundenzeit war am Schluss auch richtig gut.“

Beim Dreitagestest fuhr Marini am Schlusstag (Sonntag) nicht nur eine der im MotoGP-Jargon als „Zeitattacken“ bekannten Qualifying-Simulationen. Er fuhr auch einen vergleichsweise kurzen Longrun über zehn Runden. Damit wurde eines der in diesem Jahr neuen Sprintrennen simuliert.

„Die Sprint-Simulation lief sehr gut“, bemerkt der VR46-Pilot. „Ich hatte auf meinen zehn Runden ein richtig gutes Gefühl. Aber natürlich wird es in einem echten Sprintrennen nicht ganz so einfach. Diesmal war ich alleine unterwegs und konnte meine Linie fahren. In den Rennen, mit allen den anderen Fahrern auf der Strecke, erwarte ich wesentlich mehr Kämpfe.“

Nachdem Marini schon im vergangenen Jahr als einziger der beiden VR46-Piloten eine GP22 pilotierte, während Teamkollege Marco Bezzecchi auf einer GP21 saß, rücken in der neuen Saison beide mit der GP22 aus. Marini kennt das aktuelle Weltmeister-Motorrad nun schon ein ganzes Jahr und verspricht sich davon einen kleinen Vorteil.

„Ich kenne die DNS der Ducati sehr gut und mag sie sehr. Ich glaube, ich kann das Potenzial des Bikes jetzt wirklich nutzen. Wenn wir unsere Fehler aus dem Vorjahr abstellen, dann sollten wir in diesem Jahr in der Lage sein, regelmäßig um Top-Platzierungen zu kämpfen“, glaubt Marini und hofft, „bei allen Rennen im Kampf um die Podestplätze dabei“ zu sein.

„Aber“, relativiert der VR46-Pilot sofort, „auch die anderen Hersteller machen in diesem Jahr einen richtig starken Eindruck und die anderen Ducati-Fahrer sind sicherlich Kandidaten im WM-Kampf“. Im Ducati-Werksteam ist man von der GP23 schon jetzt angetan.

Text von Mario Fritzsche

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