Lin Jarvis - © Yamaha

© Yamaha – Lin Jarvis möchte vermeiden, dass es erneut zu Kontroversen kommt

Die Verantwortlichen der MotoGP hatten vor dem Saisonfinale 2015 in Valencia alle Hände voll zu tun, die Kontrolle über das Geschehen zu behalten. Nach dem kontroversen Malaysia-Grand-Prix in Sepang trennte sich die MotoGP-Welt in zwei Lager.

Die Anhänger von Valentino Rossi hielten zu ihrem Idol, andere kritisierten den Italiener für sein Manöver gegen Marc Marquez. Um die Situation nicht aus dem Ruder laufen zu lassen, gab es am Donnerstag vor dem Saisonfinale in Valencia keine Pressekonferenz. Die Sicherheitsvorkehrungen an der Strecke waren deutlich höher als in den Jahren zuvor.

Auch Yamaha-Rennleiter Lin Jarvis stand unter Druck. Der Brite musste im teaminternen Duell kühlen Kopf bewahren und meisterte die Aufgabe souverän. 2016 könnte es erneut zu einem Zweikampf der Werks-Yamahas kommen. „Ich würde mir das gleiche Ergebnis wünschen wie im Vorjahr, dann aber mit einer anderen Entstehungsgeschichte. Ich finde, die Saison war größtenteils richtig toll. Leider kam es gegen Ende der Saison zu Problemen, an denen wir arbeiten sollten“, bemerkt Jarvis.

„Wir stecken genauso tief in diesem Sport wie die Dorna, die FIM und die Fahrer. Es ist unser Sport. Wir müssen daran arbeiten, neue Lösungen zu finden“, fordert der Yamaha-Rennleiter, der auf die Mithilfe aller Involvierten zählt: „Wir können keine Änderungen beschließen, sprechen aber mit der Dorna und der FIM und warten auf Änderungen.“

„Ich kann nicht über Details sprechen. Es gibt Vorschläge für Dinge, die wir besser machen können. Es ist wichtig, sich über diese Dinge zu unterhalten. Es geht nicht nur um Yamaha, die FIM und die Dorna. Auch andere Hersteller sind involviert“, erklärt Jarvis. „Es sind viele Leute viele Teams und viele Hersteller involviert. Jeder teilt seine Sichtweise. Solang die FIM und die Dorna keine konkreten Vorschläge bekanntgeben, sollte man diese Dinge nicht im Detail diskutieren.“

Text Gerald Dirnbeck

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