Marc Marquez - © Repsol Honda

© Repsol Honda – In Le Mans könnte Honda mit Marc Marquez Geschichte schreiben

(Motorsport-Total.com) – Zum Großen Preis von Frankreich reist Honda unter ganz besonderen Vorzeichen.

Denn nach dem überlegenen Start-Ziel-Sieg von Marc Marquez in Jerez vor zwei Wochen hat der japanische Hersteller in Le Mans die Chance, seinen 300. Sieg in der Königsklasse zu feiern.

Der erste Triumph datiert auf das Jahr 1966, als Jim Redman auf der RC181 gewann. 53 Jahre später könnte sich der Kreis schließen und die magische 300 fallen. Dafür müsste eine der vier Hondas im Feld beim fünften Rennen dieser MotoGP-Saison auf Platz eins stürmen. Am ehesten kommt dafür wohl Marquez in Frage.

Im vergangenen Jahr gewann der Honda-Pilot in Le Mans vor Danilo Petrucci (Ducati) und Valentino Rossi (Yamaha). Es war sein dritter Sieg auf der französischen Rennstrecke: 2014 stand er in der MotoGP schon einmal ganz oben, 2011 siegte er in der Moto2. Hinzu kommen zwei dritte Plätze (2010 mit den 125ern, 2013 in der MotoGP).

Marquez warnt vor schlechtem Wetter und Konkurrenz
„Wir hatten ein sehr starkes Wochenende in Jerez und einen produktiven Test, aber das ist die MotoGP und wir müssen immer weiterarbeiten“, betont Marquez vor dem Frankreich-Grand-Prix, zu dem er als WM-Leader reist – allerdings nur mit einem Punkt Vorsprung auf Alex Rins (Suzuki).

„Zwischen den Rennen konnte ich mich bei der F1 und auch beim Spiel Leipzig gegen Bayern etwas entspannen, das Fahren im Stadion war toll und der Lärm war unglaublich“, rekapituliert der Honda-Pilot seine jüngsten Ausflüge an die Formel-1-Strecke und ins Fußball-Stadium. Jetzt muss er sich selbst wieder bewiesen.

Doch Marquez kennt die Tücken in Frankreich: „Le Mans kann ein kniffliger GP sein, besonders bei schlechtem Wetter, also müssen wir auf alle Bedingungen vorbereitet sein. Letztes Jahr konnte ich hier gewinnen, aber wir sehen uns einmal mehr starker Konkurrenz gegenüber.“

Jorge Lorenzo mit sechs Siegen erfolgreichster Fahrer
Zu der will in Le Mans am liebsten auch Teamkollege Jorge Lorenzo gehören. Nachdem das Rennwochenende in Jerez nicht nach seinen Vorstellungen verlief, hofft der Spanier, dass der Knoten diesmal platzt. Immerhin ist Lorenzo auf dem Circuit Bugatti mit sechs Siegen (1x 250er-Klasse, 5x MotoGP) der erfolgreichste Fahrer.

Sein letzter Triumph gelang ihm 2016 mit Yamaha. Was ist mit der RC213V möglich? Das wagt Lorenzo selbst nicht vorherzusehen. „Nach einem anstrengenden Wochenende in Jerez freue ich mich, dass ich ohne viel Zeit zwischen den Rennen wieder auf die Honda zurückkehren kann“, sagt der 32-Jährige.

„In der Vergangenheit lief es in Frankreich gut für mich, aber wir werden sehen müssen, wie dieses Wochenende verläuft. Der Test, den wir am Montag nach Jerez hatten, war produktiv und vor allem konnte ich mehr Zeit auf dem Motorrad verbringen, was uns helfen sollte, es zu verstehen und uns zu verbessern.“

Text von Juliane Ziegengeist

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