Jonathan Rea © Honda

© Honda - Jonathan Rea will die in Assen gezeigte Tendenz in Monza fortführen

Auf der Hochgeschwindigkeitspiste im Königlichen Park von Monza steigt am Wochenende die vierte Station der Superbike-Weltmeisterschaft 2012. Bei Durchschnittsgeschwindigkeiten von mehr als 200 km/h sind spektakuläre Windschattenschlachten an der Tagesordnung.

Die Honda-Piloten von Ten Kate reisen mit unterschiedlichen Vorzeichen nach Monza. Während Superbike-Routinier Jonathan Rea mit seinem ersten Saisonsieg in Assen Morgenluft gewittert und sich auf Platz sechs der Fahrerwertung geschoben hat, kommt der auf Platz 13 der Gesamtwertung liegende Teamkollege Hiroshi Aoyama zum ersten Mal nach Monza.

„Nach einer kurzen Verschnaufpause zu Hause reise ich voller Zuversicht nach Monza“, sagt Rea, der auf der 5,777 Kilometer langen Piste in Italien noch nie auf dem Podium stand. Dies soll sich an diesem Wochenende ändern. „Wir verstehen das Motorrad inzwischen besser und haben beim Setup eine neue Richtung eingeschlagen. Hoffentlich können wir davon profitieren.“

Neuer Tank und neue Sitzeinheit

In den harten Bremszonen von Monza ist vor allem Stabilität auf der Bremse gefragt – ein Punkt, der in jüngster Vergangenheit nicht zu den Stärken der CBR1000RR zählte. Dank „neuer Entwicklungsmöglichkeiten“ ist Rea aber zuversichtlich. So präsentiert sich die Fireblade in Monza erstmals mit einem veränderten Tank und einer neuen Sitzeinheit, was „in Summe zwei Kilogramm Gewichtsvorteil bringen sollte“, wie Teamkoordinator Pieter Breddels betont.

An Motorleistung mangelt es der Honda ohnehin nicht. „Die Rennen entwickeln sich in der Regel zu einer PS-Schlacht zwischen den einzelnen Herstellern“, weiß Rea, der in den vergangenen beiden Jahren jeweils bereits in der ersten Schikane vom Motorrad geholt wurde.

Neuland für Aoyama

Für Aoyama ist die Hochgeschwindigkeitsstrecke in Monza eine weitere ihm unbekannte. „Für mich gibt es wieder viel zu lernen. Ich kenne die Strecke bisher nur aus Erzählungen und von der Play-Station“, so der Japaner. Im Verlauf des Wochenendes will sich der ehemalige MotoGP-Pilot Schritt für Schritt ans Limit herantasten.

„In Assen konnten wir einige Fortschritte in Bezug auf den Grip am Hinterrad erzielen. Das sollte uns entgegenkommen“, gibt sich Aoyama optimistisch und freut sich bereits darauf, „die Strecke am Freitag zum ersten Mal unter die Räder zu nehmen“.

Text von Mario Fritzsche

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