Valentino Rossi Jorge Lorenzo © Yamaha

© Yamaha - Valentino Rossi und Jorge Lorenzo lieferten sich schon einige heiße Duelle

Nach Valentino Rossis enttäuschender Vorstellung in Katar gab es zahlreiche Gerüchte über die Zukunft des einstigen MotoGP-Superstars. Von einer vorzeitigen Auflösung des Ducati-Vertrages über Wechselgerüchte nach der Saison 2012 bis hin zu bereits bestehenden Vereinbarungen mit einem Softdrink-Hersteller über ein Satelliten-Team-Engagement wurde viel diskutiert.

Rossi selbst nahm den Spekulationen den Wind aus den Segeln, indem er bekräftigte, seinen Zweijahres-Vertrag bei Ducati zu erfüllen. Doch auch in Jerez enttäuschte der einstige Seriensieger. Etwa dreieinhalb Sekunden Rückstand im Qualifying und Platz neun im Rennen sind sicher nicht das, was sich ein neunmaliger Weltmeister von einem Wochenende auf einer seiner Lieblingsstrecken erhofft.

Der Grand Prix in Spanien hat wieder einmal gezeigt, dass die Ducati und der „Doktor“ keine stimmige Einheit bilden. Auf der anderen Seite gab es noch einen weiteren Prototyp-Piloten, der maßlos enttäuschte: Ben Spies. Der Yamaha-Werkspilot kam als letzter Nicht-CRT-Pilot ins Ziel und rätselte über seine schwache Performance.

Zudem dürfte Yamaha allmählich das Geld ausgehen. Die Japaner stehen seit dem Rossi-Weggang als einziges Werksteam ohne Hauptsponsor da. Auch wenn der Italiener im vergangen Jahr kein Siegfahrer war, konzentriert sich nach wie vor das Interesse, wenn es um ihn geht. Die immer noch gelben Zuschauerränge bestätigen, dass er nach wie vor die Nummer eins der Fans ist.

Dennoch ist eine Rossi-Rückkehr ins Yamaha-Werksteam wohl unwahrscheinlich. Sollte es doch zu einem Wechsel kommen, dürfte Jorge Lorenzo ein Wörtchen mitreden wollen. Überraschenderweise erklärt der Spanier gegenüber der ‚GPweek‘, dass er nichts dagegen hätte, wenn er wieder an der Seite des langjährigen Yamaha-Piloten fahren würde.

„Es ist mir egal. Ich arbeite für Yamaha und wenn es einen weiteren schnellen Piloten gibt, dann erhöht sich die Chance auf Erfolg“, erklärt der Spanier. „Es ist nicht meine Aufgabe, über die Fahrer des Yamaha-Werksteams zu entscheiden“, wird er von ‚direttanews.it‘ zitiert. „Ich würde eine Rückkehr von Rossi aber nicht grundsätzlich ablehnen. Er ist ein toller Fahrer, ich habe von ihm gelernt, mit ihm gearbeitet und wenn er zurückkehren würde, wären wir ein tolles Team.“

Text von Sebastian Fränzschky

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