© Yamaha - Bei Yamaha galten Jeremy Burgess und Valentino Rossi als "Dreamteam"

Das gefallene Testverbot in der MotoGP stimmt vor allem Ducati froh. Die Italiener erlebten 2011 wohl das bitterste Jahr in ihrer MotoGP-Geschichte. Mit Valentino Rossi wollte man Honda und Yamaha in die Schranken weisen. Doch am Ende sprangen nicht mehr als je ein Podestplatz für Superstar Rossi und Ex-Weltmeister Nicky Hayden heraus.

„Wir müssen zusammenarbeiten und das Motorrad sehr schnell voranbringen“, wird Jeremy Burgess von ‚Motorcyclenews‘ zitiert. „Es ist richtig, dass die Entwicklung bei Ducati nicht so schnell war wie bei den anderen Herstellern, weil Ducati 2007 gewonnen hat. Aber 2008, 2009 und 2010 haben sie es nicht geschafft. Yamaha hat das geschafft. Also hatte sich Yamaha offensichtlich verbessert. Honda konnte in den Jahren nicht gewinnen. Sie saßen also in dem gleichen Boot wie Ducati.“

„Dani (Pedrosa; Anm. d. Red.) gewann nicht viel mehr Rennen als Casey (Stoner) in dieser Zeit. Die Yamaha war das herausragende Motorrad in diesem Zeitraum und vermutlich das beste Motorrad der vergangenen zehn Jahre. Ich war ziemlich stolz, dass ich daran beteiligt war“, erklärt der Crewchief. „Vielleicht wird Honda für ein paar Jahre diese Position einnehmen. Ducati muss dort sein und nicht im hinteren Teil der Gruppe fahren.“

„Wir haben gegenüber den Ducatifans und Ducati selbst die Verpflichtung, absolut konkurrenzfähig zu sein. Und wenn wir zurückliegen, müssen wir mit unseren Stammfahrern testen. Das ist der einzige Weg, damit wir vorankommen“, erläutert er mit Blick auf die nun wieder legalen Tests. „Andere Hersteller werden die gleichen Regeln haben. Und wenn man nicht testen möchte, muss man das auch nicht tun. Wir möchten näher an der Spitze sein.“

Text von Sebastian Fränzschky

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