Johann Zarco - © Michelin

© Michelin – Johann Zarco führte im
Vorjahr das Nachtrennen in Katar an

Vor einem Jahr setzte sich Johann Zarco bei seinem ersten MotoGP-Rennen sofort in Szene.

Der Franzose führte das Nachtrennen in Katar in der Anfangsphase an, stürzte aber früh. Es sollte sein einziger Ausfall in der gesamten Saison sein. Dreimal stand Zarco auf dem Podest und wurde souverän bester Rookie des Jahres. Nun zählt er mit der Tech-3-Yamaha zu den konstanten Anwärtern auf Podestplätze.

Dieser kometenhafte Aufstieg hat auch den zweimaligen Moto2-Weltmeister überrascht: „Ich habe das nicht erwartet. Dass ich das Rennen vor einem Jahr angeführt habe, hat mir viel Selbstvertrauen verliehen. Und so wie ich die Saison beendet habe, hat mir geholfen, dass ich viel von den Topfahrern gelernt habe.“ Den letzten Wintertest auf dem Losail-Circuit in Katar beendete Zarco als Schnellster. „Okay, es war nur eine Rundenzeit, aber das Team und ich haben uns gefreut. Das wollen wir am Rennwochenende wiederholen.“

Und welche Ziele setzt sich Zarco für seine zweite Saison? „Es wäre zu viel verlangt, wenn ich sage, dass ich die Weltmeisterschaft gewinnen kann. Ich wurde im Vorjahr Sechster und ich möchte in der WM mindestens in die Top 5 kommen. Wenn ich an meine Pace vom Ende der vergangenen Saison denke, dann kann ich oft um Podestplätze kämpfen. Aber das ist leichter gesagt als getan. Ich möchte auch meine Erfahrung aus der Moto2 nutzen, um in jedem Rennen mein Bestes zu geben. Wenn ich das Motorrad bei allen Rennen gut nutzen kann, dann werde ich das Klassement anführen. Ich muss nur verstehen, wie ich das immer schaffe.“

Mit einer starken Performance wird Zarco auch bei den Vertragsverhandlungen gute Karten haben. Noch steht nicht fest, wo er im nächsten Jahr fahren wird. Tech 3 arbeitet ab 2019 mit KTM zusammen. „Das ändert nichts an meinem Plan, denn jetzt habe ich die Yamaha, die sehr gut für mich funktioniert. Das Team kennt das Motorrad sehr gut. Ich weiß nicht was ich im nächsten Jahr machen werde. Für das Team ist es am besten, die Partnerschaft mit Yamaha ausklingen zu lassen, wenn wir aus dem Bike das Beste herausholen.“

Text von Gerald Dirnbeck

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