Jonathan Rea - © LAT

© LAT – Jonathan Rea schreibt in der
Superbike-WM die Geschichte um

(Motorsport-Total.com) – Zehn Siege aus 18 Rennen und 92 Punkte Vorsprung in der Fahrerwertung: Kawasaki-Pilot Jonathan Rea ist auch in der WSBK-Saison 2018 der dominante Fahrer und befindet sich nach neun von 13 Rennwochenenden voll auf WM-Kurs.

Bei den vergangenen Events in Brünn, Laguna Seca und Misano war Rea der mit Abstand stärkste Fahrer und holte in sechs Rennen fünf Siege. Lediglich in Brünn verpasste er den Sieg, weil er im zweiten Lauf mit Teamkollege Tom Sykes kollidierte. Warum war Rea zuletzt so dominant?

Er macht einen Test Ende April für das Formhoch verantwortlich. „Beim Brünn-Test änderten wir am Motorrad ein paar Einstellungen. Wir verlängerten den Radstand und änderten die Balance. Das war etwas, das wir im Rahmen eines Rennwochenendes nicht gemacht hätten. Ich habe seitdem mehr Vertrauen“, begründet Rea. „Das Motorrad ist deutlich ruhiger und wirkt nicht mehr so hektisch. Ich kann stärker pushen und das Motorrad zu dem zwingen, was ich will. Von da an lief es für uns besser. Es war aber keine revolutionäre Änderung.“

Immer wieder betont Rea, wie wichtig die Arbeit von Crewchief Pere Riba ist. „Ich kann mich wirklich glücklich schätzen, ein Team hinter mir zu haben, das genau weiß, was das Motorrad, die Reifen und ich benötigen“, lobt der dreifache Superbike-Weltmeister.

„Es ist keine Überraschung, das wir vorne sind, denn ich fahre das beste Motorrad und habe die beste Crew und befinde mich auf dem Höhepunkt meiner Karriere“, erklärt Rea, der seine Markenkollegen regelmäßig alt aussehen lässt. „Wir müssen mit deutlich weniger Drehzahl fahren als im Vorjahr. Man muss sich nur mal anschauen, wo die anderen Kawasakis fahren. Ich mache den Unterschied aus.“

Die Superbike-WM befindet sich aktuell in der Sommerpause. Ende August findet in Portimao (Portugal) ein Test statt. Kann Kawasaki das Paket noch weiter verbessern? „Vielleicht können wir zusammen mit Showa die Gabel noch etwas verbessern“, grübelt Rea. „Wir verwendeten beim Test (in Brünn) neue Teile, kehrten dann aber wieder zur Ausgangsversion zurück.“

Text von Sebastian Fränzschky

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