Jorge Lorenzo - © Repsol

© Repsol – Jorge Lorenzo mit seinem neuen
Arbeitsgerät, der Honda RC213V

(Motorsport-Total.com) – Jorge Lorenzo arbeitet nach seiner Operation am linken Handgelenk hart daran, bis zum zweiten und letzten Vorbereitungstest für die MotoGP-Saison 2019 fit zu werden.

Vom 23. bis 25. Februar wird auf dem Losail International Circuit in Katar getestet. Nachdem der Honda-Neuling den Malaysia-Test auslassen musste, werden das drei sehr wichtige Tage werden. „Es wird jeden Tag besser“, sagt der Spanier bei ‚Sky Italia‘. „Mein Physiotherapeut ist bei mir daheim in Lugano und trainiert mit mir jeden Tag.“

Angelo Scribano hat sich dafür auch spezielle Vorrichtungen einfallen lassen. „Wir machten eine Art Lenker, um das Motorrad zu simulieren, um die extremen Belastungen in den Kurven nachzuahmen“, sagt Lorenzo. „Aber wann werde ich zu hundert Prozent fit sein? Leider muss noch viel gemacht werden.“ Er wird die Saison am 10. März wahrscheinlich nicht in Topform beginnen können. Außerdem ist seine Erfahrung mit der Honda RC213V beschränkt.

„Bei Honda stehe ich vor einer besonderen Herausforderung. Dafür möchte ich bereit sein. Die Verletzung verlangsamt meine Vorbereitung, aber die Saison ist sehr lang. Ich brauche Geduld und muss hart arbeiten“, beurteilt der dreimalige MotoGP-Weltmeister seine derzeitige Situation. Und wann rechnet er mit dem ersten Sieg? „Sobald wie möglich, hoffe ich. Nichts ist unmöglich. Vielleicht passiert es schon in Katar, auch wenn das sehr schwierig sein wird.“

Zu den Favoriten zählt Lorenzo seinen Teamkollegen Marc Marquez. „Und dann Dovizioso, Rossi und Vinales.“ Viele Fans warten mit Spannung darauf, wie Lorenzo mit der Honda zurechtkommen wird, ob er Marquez besiegen kann und wie sich das Stallduell im Laufe der Saison entwickeln wird. Mit einer Ausnahme haben Lorenzo und Marquez alle WM-Titel seit 2010 gewonnen. Und diese Ausnahme war 2011 Casey Stoner – auf einer Repsol-Honda.

Ist es das neue „Traumteam“ der MotoGP? „Warum nicht“, meint Lorenzo. „Anhand der Zahlen sind wir die stärkste Fahrerpaarung in der Geschichte der MotoGP. In Bezug auf den Speed und das pure Talent sind wir noch stärker, als es die Zahlen zeigen. Das ist die Realität.“ Die beiden Spanier haben klassenübergreifend gemeinsam 138 Grands Prix und zwölf Weltmeisterschaften gewonnen. Sie sind auch die einzigen mehrfachen spanischen Weltmeister in der Königsklasse.

Text von Gerald Dirnbeck

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