Jorge Lorenzo - © Yamaha

© Yamaha – Jorge Lorenzo möchte seinen Titel in der Saison 2016 verteidigen

Yamaha-Werkspilot Jorge Lorenzo genoss die Präsentation der neuen M1 in Barcelona. Im Gegensatz zu Teamkollege Valentino Rossi strahlte der Spanier und stellte sich gut gelaunt den Fragen der Journalisten.

Nach dem Gewinn der Meisterschaft im November folgte ein eineinhalb Monate andauernder PR-Marathon. Lorenzo reiste von einem Sponsoren-Event zum nächsten und musste sein Training unterbrechen. Mittlerweile trainiert der Weltmeister wieder und bereitet sich für die Saison 2016 vor.

„Momentan bin ich körperlich bei etwa 50 Prozent meiner maximalen Leistungsfähigkeit“, bemerkt Lorenzo im Rahmen der Präsentation seiner neuen M1. Für den Saisonstart ist der Spanier motiviert, kann aber noch nicht sagen, wer sein größter Gegner sein wird. „Wir haben erst einen Test absolviert und wissen noch nicht, wie sich die neuen Reifen und die neue Elektronik auf einer anderen Strecke verhalten. Das Werk hat das Motorrad und die Elektronik in der Zwischenzeit verbessert“, berichtet er.

Der erste Test in Sepang wird erste Anhaltspunkte geben, wer 2016 stark sein wird. „Wir werden in Malaysia sehen, wie gut die anderen Hersteller und Fahrer zurechtkommen. Momentan kann ich keine Prognosen über die Kräfteverhältnisse abgeben“, bestätigt Lorenzo, der nach dem Gewinn seines dritten WM-Titels in der MotoGP kein Motivationsproblem zu haben scheint.

„Ab 2010 war ich der einzige Fahrer, der mit den Honda-Piloten mithalten konnte. 2012 besiegte ich Casey (StoneR), 2015 besiegte ich Marquez. In den vergangenen sechs Jahren war es nicht gerade einfach, doch wir haben es hinbekommen. Besonders als Marc in die MotoGP kam, deutete alles darauf hin, dass er fünf oder sechs Jahre lang in Folge den WM-Titel holen wird“, bemerkt er.

„Doch wir konnten ihn schlagen. Das schenkt mir Motivation und macht mich stolz. Es macht mich zuversichtlich, dass wir ihn mit Yamaha schlagen können. Wenn wir es 2015 schafften, warum sollen wir es 2016 oder 2017 nicht schaffen?“, fragt der Titelverteidiger, der auch in der neuen Saison auf die Startnummer 99 setzen wird.

Text von Sebastian Fränzschky & David Emmett

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