Jorge Lorenzo © Yamaha

© Yamaha – Werkspilot Jorge Lorenzo sicherte sich seine ersten 25 Punkte der Saison

Wie bereits im vergangenen Jahr hieß der Sieger des ersten Rennens der Saison Jorge Lorenzo. Doch 2013 musste sich der Spanier nicht so sehr anstrengen wie 2012.

Von Beginn an diktierte der Yamaha-Werkspilot das Geschehen an der Spitze und fuhr zeitig einen beruhigenden Vorsprung auf die Verfolger heraus. Gekrönt wurde der Sieg des Yamaha-Piloten von Platz zwei seines Teamkollegen Valentino Rossi, der den Hondas wichtige Punkte wegnahm.

„Eine halbe Stunde vor dem Rennen fühlte ich mich ziemlich nervös und musste mich in der Startaufstellung entspannen. Mir war bewusst, wie wichtig der Start ist und dass es schwierig sein würde, eine Lücke herauszufahren. Doch ich musste es versuchen“, gesteht Lorenzo nach dem Rennen „Das war mein Ziel und es funktionierte. Doch es war schwierig, weil Pedrosa mich nicht entkommen lassen wollte.“

„Doch Schritt für Schritt konnte ich jede Runde um zwei Zehntelsekunden davonziehen. Dadurch war es einfacher für mich. Es ist ein tolles Ergebnis für Yamaha. Ich freue mich für Valentino, weil er zwei schwierige Jahre hinter sich hat“, fügt der Weltmeister von 2010 und 2012 hinzu. Stolz ist er auf seinen Start in Katar. „Zu Beginn meiner MotoGP-Karriere hatte ich keine guten Starts. Das habe ich verbessert. Jetzt liefere ich in der Regel gute Starts ab.“

Die Honda-Piloten taten sich in Katar etwas schwer. Besonders gegen Rennende hatten die Repsol-Piloten Probleme. „Mit neuen Reifen waren sie so stark wie ich. Doch mit alten Reifen war ich etwas schneller als die Verfolger. Ich konnte davonziehen und das Rennen gewinnen“, analysiert Lorenzo. „Dani war zu Beginn sehr stark. Er hatte mich im Blick, was sicher ein Vorteil war für ihn. Ich musste mehr als 100 Prozent pushen, um davonzuziehen. Doch als ich den Vorsprung hatte, war es recht einfach.“

Im Rennen setzte Lorenzo auf den weichen Reifen und folgte damit den anderen Piloten. „Ich hatte keine Bedenken an diesem Wochenende. Der weiche Hinterreifen war die richtige Wahl für die Yamaha und mich. Ich habe deshalb den weichen gewählt, der das gesamte Rennen über ziemlich konstant war.“ Spritprobleme hatte der Yamaha-Pilot nicht. „Ich wusste, dass es eng werden könnte. Doch wir wussten, dass wir das Rennen ohne Probleme beenden können.“ Teamkollege Rossi rollte in der Ehrenrunde mit leerem Tank aus. „Vermutlich drehte Valentino das Gas häufiger auf (lacht; Anm. d. Red.).“

„Wir müssen ruhig bleiben, weil wir wissen, dass wir weiter am Motorrad arbeiten müssen“, fordert Lorenzo, der in Austin ein schwieriges Wochenende erwartet. Bei den Wintertests lagen die Yamaha-Piloten deutlich zurück. „Es wird hart für uns, wenn man sich die Vorsaison ansieht. Doch das Wetter wird sicher anders sein als beim Test.“

Text von Sebastian Fränzschky

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