© Yamaha - Am Montag spulte Jorge Lorenzo 60 Runden mit dem neuen Prototypen ab

Nach zwei schwierigen Rennen in Folge schlug Jorge Lorenzo in Misano zurück und besiegte die beiden Honda-Piloten Dani Pedrosa und Casey Stoner.

In der WM hat der Spanier damit seinen Rückstand auf 35 Punkte reduziert, was immer noch mehr als ein Grand-Prix-Sieg ist. Einen Tag nach seinem Triumph stieg der Weltmeister zum zweiten Mal auf die neue1.000er M1 für das kommende Jahr. Auch dieser Test verlief positiv, weshalb Lorenzo bester Stimmung ist. „Wir sind zurück auf der Siegerstraße! Um ehrlich zu sein, war die Eroberung Misanos glorreich.“

„Mir gefällt die Strecke und sie passt sehr gut zu mir. Ich habe dort zwar noch nicht die Zahlen von Estoril erreicht, wo ich dreimal gewonnen habe, aber ich war in Misano nun viermal auf dem Podium“, schreibt Lorenzo in seinem Blog. Nach drei zweiten Plätzen stand er nun ganz oben. „Das Wochenende war seit Freitag fast perfekt. Im ersten Freien Training hatte ich einpaar Schwierigkeiten, aber ab dem Nachmittag waren wir konkurrenzfähig.“

„Meine Abstimmung und die Überwindung der Hitze waren der Schlüssel. Ich dachte, dass das Rennen viel schwieriger sein würde. Versteht mich nicht falsch, denn ich sage nicht, dass es ein einfacher Sieg war. Es war das Gegenteil davon. Ich brauchte 13 Runden, um einen Start-Ziel-Sieg zu feiern. Ich dachte, dass mir Casey zu irgendeinem Zeitpunkt Probleme bereiten würde. Das hätte das Bild geändert und es wäre ein Duell geworden – ein Kampf Kopf an Kopf.“

„Das war mein dritter Saisonsieg, aber ich bin noch weit weg von Casey. Wir haben neun Punkte aufgeholt und fahren mit einem Defizit von 35 Zählern nach Aragon. Ich hoffe, ich habe diesmal im Motorland Glück. Das werde ich brauchen. Ich freue mich auf meinen Fanclub. Im Vorjahr hat mich mein Ergebnis geärgert, also schulde ich ihnen etwas.“

Beim Test mit der neuen M1 feilte man an der Elektronik und Lorenzo passte seinen Fahrstil auf den stärkeren Motor an. „Das Gefühl ist sehr gut, aber es wartet noch viel Arbeit. Ben und ich sind den ganzen Tag viele Runden gefahren. Montagabend bin ich nach Mailand gefahren, um mit Wayne Rainey das Yamaha-Werk zu besuchen. Den Sieg habe ich ihm gewidmet. Wir sehen uns in Aragon!“

Text von Gerald Dirnbeck

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