Jack Miller - © Gold and Goose / Motorsport Images

© Gold and Goose / Motorsport Images – Mit den Technikern feilte der erfahrene Australier an Details der Abstimmung

(Motorsport-Total.com) – Für Jack Miller ging es bei den Wintertestfahrten in erster Linie darum, die KTM RC16 kennenzulernen und ein Set-up für seine Bedürfnisse zu finden.

Der Australier hatte insgesamt sechs Testtage mit seinem neuen Team. Auf Augenhöhe mit seinem Teamkollegen Brad Binder war „Thriller“ Miller aber noch nicht.

„Schritt für Schritt kommen wir dorthin. Ich habe wieder eine Sekunde gefunden und war knapp unter einer Sekunde hinter ‚Pecco‘, der seinerseits sechs Zehntel unter dem Rundenrekord war“, lautet sein Fazit nach den beiden Testtagen in Portimao (Portugal).

„Wir kommen schon hin. Es war wieder eine ganz andere Strecke als in Malaysia. Wir hatten hier die volle 2023er-Spezifikation. Zunächst ging es um einen Shakedown und wir nahmen dann Veränderungen vor, damit ich mich wohlfühle.“

Am ersten Tag arbeitete Miller viel an der Elektronik für die Motorbremse, die Wheelie-Kontrolle und der Traktionskontrolle. „Ich versuche das Motorrad zu verstehen und mich wohlzufühlen. Wir probieren verschiedene Dinge, damit es besser wird.“

„Es braucht einfach etwas Zeit, aber ich denke, wir haben vor dem ersten Rennen einen guten Punkt erreicht. Ich habe einen großen Schritt mit dem Motorrad gemacht und fühle mich auf dem Motorrad jetzt sehr wohl. Ich bin ziemlich zufrieden.“

„Wenn man das findet, kann man die Bremse etwas früher lösen, mehr Kurvenspeed fahren und etwas mehr riskieren. Das machen wir. Natürlich kann ich mit dem 17. Platz nicht zufrieden sein. Aber wenn man den Speed von allen bedenkt, können wir recht zuversichtlich sein.“

Millers beste Runde in Portugal lautete 1:38.909 Minuten. Teamkollege Binder war in seiner Qualifying-Simulation um vier Zehntelsekunden schneller. In knapp zwei Wochen steht Miller vor seinem ersten Grand Prix mit KTM.

Der 28-Jährige blickt dem Saisonauftakt aber entspannt entgegen, denn Rennwochenenden sind anders als Testtage: „Ich denke, wir haben eine vernünftige Basisabstimmung gefunden. Rennen sind anders und ich denke, wir können es auf die Reihe bringen.“

„Wie gesagt, wir müssen noch der Elektronik den Feinschliff geben, damit wir über die Renndistanz etwas konstanter sind.“ Auch Binder merkte an, dass KTM beim Reifenmanagement über die Renndistanz etwas Konstanz verloren haben könnte.

Text von Gerald Dirnbeck, Co-Autor: German Garcia Casanova

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