KTM 2018 - © smg/Dirnbeck

© smg/Dirnbeck – KTM will 2018 im
MotoGP-Feld noch weiter nach vorne kommen

KTM hat am Montagmittag im Hangar-7 in Salzburg die neue RC16 für die MotoGP-Saison 2018 präsentiert.

Das österreichische Team startet in diesem Jahr in seine zweite Saison in der Motorrad-Königsklasse. In der Debütsaison 2017 belegte man den fünften Platz in der Herstellerwertung und konnte damit Aprilia hinter sich lassen. Motorsportchef Pit Beirer erklärt, dass man mit den Fortschritten 2017 „sehr zufrieden“ sei.

„Wir sind jetzt auf einem anderen Niveau, denn wir kamen aus dem Nichts“, erinnert Beirer und erklärt, dass man im zweiten MotoGP-Jahr nun eine deutlich verbesserte Grundlage habe. „Wir haben ein sehr starkes Teams“, ist der 250er-Motocross-Vizeweltmeister von 1999 überzeugt. Man habe im Winter „sehr hart“ gearbeitet, um 2018 den nächsten Schritt nach vorne zu machen.

„Die Konkurrenz ist sehr groß“, erinnert Teammanager Mike Leitner. Umso wichtiger sind die Fortschritte, die KTM laut eigenen Angaben über den Winter in allen Bereichen gemacht hat. „In den ersten Rennen werden wir sehen, wo wir stehen“, erklärt Leitner, der den Testergebnissen des Winters nicht besonders viel Bedeutung beimisst. Er hofft darauf, dort weiterzumachen, wo man die Saison 2017 beendet hat.

Das beste Einzelergebnis im Vorjahr holte Pol Espargaro mit zwei neunten Plätzen in Brünn und auf Phillip Island. Bei den Fahrern setzt man auch in diesem Jahr wieder auf die Paarung aus Espargaro und Bradley Smith. Im teaminternen Duell hatte der Spanier 2017 die Nase mit 55:28 Punkten deutlich vorne. Trotzdem erhält Smith 2018 eine weitere Chance auf der RC16.

Der Brite ist sich durchaus bewusst, dass es für ihn eine „wichtige Saison“ im Hinblick auf seine Zukunft wird. Er gibt sich jedoch optimistisch. „Wir machen permanent Fortschritte und werden immer schneller“, freut sich der Brite, der dem KTM-Team im Winter einen exzellenten Job attestiert. Er sei nun „aufgeregt“ und freue sich auf die neue Saison.

Espargaro, der im Winter in Sepang einen heftigen Crash wegstecken musste, fühlt sich derweil schon wieder „viel besser“. Allerdings habe er durch die Verletzung einige Testtage verloren, weshalb er nun nicht optimal vorbereitet in die neue Saison startet. Trotzdem setzt sich der Spanier hohe Ziele. Nachdem er 2017 bereits einige Top-10-Ergebnisse erzielen konnte, hofft er nun, im Laufe der Saison sogar einige Top-6-Resutate einfahren zu können.

Die MotoGP-Saison 2018 beginnt am kommenden Wochenende mit dem mittlerweile obligatorischen Auftakt in Katar.

Text von Ruben Zimmermann

Motorsport-Total.com
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