Dani Pedrosa, Cal Crutchlow - © Repsol

© Repsol – Honda versucht mehr auf die Bedürfnisse von Pedrosa & Crutchlow einzugehen

Marc Marquez, Dani Pedrosa und Cal Crutchlow bilden das starke Trio von Hersteller Honda.

Die Japaner können sich auf die Dienste der Stammpiloten verlassen und haben in Crutchlow zusätzlich noch einen Testpiloten bei LCR-Honda. Der Brite hat vor wenigen Wochen einen neuen Vertrag direkt mit dem Werk über zwei weitere Jahre abgeschlossen.

Er hofft darauf, auch im Kundenteam gewinnen zu können. Zumindest hört das HRC-Team auf seine Anregungen und geht mehr auf seine Bedürfnisse ein, wie Teamchef Lucio Cecchinello erklärt.

„Honda betreibt einen großen Aufwand, weil sie nicht mehr nur auf die Wünsche von Marc eingehen, sondern auch mehr auf Dani und Cal hören“, verrät der Ex-Rennfahrer bei ‚crash.net‘. Titelverteidiger Marc Marquez ist seine Vormachtstellung los, dennoch hat das Wort des fünffachen Weltmeisters Gewicht. Pedrosa und Crutchlow bekommen im Gegensatz zu den Vorjahren jedoch mehr Gehör geschenkt.

„Wir haben die Möglichkeit, verschiedene Chassis-Varianten oder andere Aerodynamik-Pakete zu testen, die zum Beispiel Cals Fahrstil mehr entgegenkommen. Grundsätzlich sind sich Pedrosa und Cal sehr ähnlich in der Grundabstimmung, nur Marc ist manchmal etwas zu extrem.“ Crutchlow selbst hat bereits bei seiner Vertragsverlängerung erklärt, dass er kein vollwertiges Werksmotorrad – nicht die Spezifikation von Marquez – zur Verfügung hat, jedoch ist er „sehr, sehr nahe“ dran.

„Der HRC-Vertrag könnte einen zusätzclihen Ingenieur in der Box bedeuten, oder man muss nicht so lange auf neue Teile warten“, schildert der Brite. „Werden wir plötzlich mehr Unterstützung erhalten? Nein, weil ich schon jetzt gut unterstützt werde“, pflichtet er den Aussagen seines Teamchefs bei.

„Am Ende müssen allen Piloten die besten Möglichkeiten geboten werden“, betont Cecchinello. „Das haben sie realisiert und sie hören nun auf alle Piloten, weil sie verstanden haben, dass andere Hersteller stärker werden.“ Der Italiener sieht die Begründung also im harten Wettkampf der Hersteller. Ducati hat mit Danilo Petrucci ebenso einen Piloten auf dem aktuellen Bike, Yamaha kann auf die Tech-3-Rookies zurückgreifen und KTM setzt auf Mika Kallio als Testpilot. Nur Suzuki und Aprilia sind derzeit auf sich alleine gestellt.

Text von Maria Reyer

Motorsport-Total.com
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