© Yamaha - Cal Crutchlow macht sich derzeit mit dem Fahren unter Flutlicht vertraut - in Katar

Für Cal Crutchlow ist vieles neu, wenn er in wenigen Tagen erstmals in der MotoGP an den Start geht. Zum Auftakt der Rennsaison 2011 muss sich der britische Rennfahrer allerdings noch mit einer ganz speziellen Herausforderung auseinander setzen: dem Fahren unter Flutlicht, denn der Große Preis von Katar wird als Nachtrennen ausgetragen. Mit diesen Bedingungen freundet sich Crutchlow gerade an.

Im Vergleich zum Fahren bei Tageslicht habe er im Rahmen der Nachtests aber „nicht wirklich“ einen Unterschied feststellen können, meint der Tech-3-Pilot bei ‚Motor Cycle News‘. „Das einzige Schlechte ist, dass du deinen Schatten zehnmal siehst, wenn du in eine Kurve hinein fährst. Man hat immer den Eindruck, als würde jemand versuchen, dich zu überholen“, berichtet MotoGP-Neuling Crutchlow.

„In Kurve eins dachte ich aufgrund der Lichter gleich mehrfach, dass andere Jungs an mir vorbeifegen würden“, meint der Yamaha-Fahrer, der den ersten Probetag unter Flutlicht auf dem 16. und vorletzten Rang beschloss. Sorgen macht sich Crutchlow aber nicht: „Ich liege nicht so weit zurück. Ich rangiere 1,4 Sekunden hinter Pedrosa – und das auf einer Runde, die fast zwei Minuten lang ist.“

„Das ist gar nicht schlecht. Es ist nämlich vollkommen okay, nahe an den Top 10 dran zu sein. Wenn man bedenkt, dass ich im vergangenen Jahr nicht mit der Superbike-WM hier war, dann ist das in Ordnung. Ich bin zufrieden“, sagt der Brite. Nachholbedarf habe er im direkten Vergleich zu seinem Teamkollegen Colin Edwards lediglich in einem Bereich, betont der neue Tech-3-Rennfahrer.

„Ich verliere noch etwas Zeit am Kurveneingang. Das Bremsen wird zwar besser, doch beim Lösen der Bremse büße ich ein bisschen an Boden ein“, gibt Crutchlow in Katar zu Protokoll. „Colin nimmt mir so etwa eine Sekunde pro Runde ab. Es scheint einzig und alleine daran zu liegen. Ich bin einfach zu lange auf der Bremse. Das wird sich aber geben, wenn ich mich wohler fühle auf dem Bike.“

Text von Stefan Ziegler

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