Jorge Lorenzo - © Yamaha

© Yamaha – Jorge Lorenzo sieht den perfekten Zeitpunkt für den Wechsel gekommen

Mit seinem ersten Teamwechsel betritt Jorge Lorenzo in der MotoGP-Saison 2017 Neuland. Nach neun gemeinsamen Saisons und drei WM-Titeln mit Yamaha wird der 29-Jährige kommende Saison zu Ducati wechseln.

Nachdem dort zuvor Größen wie Valentino Rossi gescheitert sind, rechnet er sich bessere Chancen aus. Schließlich hat Ducati anno 2016 erstmals wieder seit 2010 einen Grand Prix gewonnen. Lorenzo will es Casey Stoner nachmachen, der mit der Desmosedici Weltmeister wurde.

„Die Herausforderung ist sehr groß und ich denke, dass ich im richtigen Moment wechsle“, sagt er im Interview mit ‚MotoGP.com‘. Er sieht den Grund dafür in Gigi Dall’Igna: „Wenn du diesen Sprung machen musst, dann ist jetzt der richtige Moment, denn Dall’Igna ist dort. Und wenn einer mit den japanischen Werken kämpfen kann, dann ist es er.“ Zuvor hatte sich auch schon Casey Stoner positiv über den seit 2014 im Amt befindlichen Ducati-Rennleiter geäußert.

Unter der Führung des Italieners fuhr Andrea Iannone beim Großen Preis von Österreich den ersten MotoGP-Sieg einer Ducati seit fast sechs Jahren ein. Hatten die roten Maschinen in den vergangenen Jahren im Ziel meist über eine halbe Minute Rückstand, ist dieser mittlerweile deutlich verkürzt. Es geht in die richtige Richtung. Mit Lorenzo bekommt das Team darüber hinaus einen der drei stärksten Fahrer im Feld.

„Ich glaube, dass eine meiner großen Stärken die Anpassung an das Motorrad ist“, sagt dieser weiter. Darum müssen wir mal schauen, was passiert, und ob ich mit der Ducati schnell konkurrenzfähig sein kann. Aber natürlich: Die Herausforderung, mit einem Motorrad zu gewinnen, mit dem nur Casey Stoner gewinnen konnte… Ich glaube, dass ich Geschichte schreiben kann, wenn ich das schaffe.“

Text von Heiko Stritzke

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