Loris Capirossi - © Motorsport-Total.com

© Motorsport-Total.com – oris Capirossi beobachtet genau, was Michelin bei den Tests macht

Die Winterpause nähert sich dem Ende und die Fahrer und Teams schauen gespannt auf den ersten Test in Sepang.

Auch Ex-Racer Loris Capirossi blickt gespannt auf die neue Saison. Es wird das vorerst letzte Jahr der hochentwickelten Elektroniklösungen der Werke sein. Zudem verlässt Bridgestone nach vielen Jahren die MotoGP-Bühne und macht Platz für Michelin. Mit Aprilia und Suzuki kehren 2015 zwei Hersteller in die Serie zurück, was Capirossi besonders freut.

Der Dorna-Sicherheitsbeauftragte fuhr zu seiner aktiven Zeit drei Jahre lang für Suzuki. Von 2008 bis 2010 war Capirossi Suzuki-Werkspilot und stand ein Mal auf dem Podium. „Ich freue mich sehr, dass Suzuki und Aprilia zurückgekehrt sind. Das macht die Meisterschaft interessanter“, erklärt der Italiener auf der offiziellen Seite der MotoGP. Beim Nachsaisontest in Valencia konnte Aleix Espargaro mit der neuen Suzuki GSX-RR gute Zeiten fahren.

„Wir konnten beide Hersteller in Valencia beobachten. Ich denke, bisher läuft es nicht schlecht. Suzuki ist momentan etwas weiter als Aprilia. Es ist wichtig, dass sich beide Hersteller in der Saison 2015 weiter verbessern, damit sie 2016 konkurrenzfähiger sein können“, berichtet „Capi“, der gespannt auf die Änderungen in der Folgesaison schaut. Der anstehende Wechsel des Reifenherstellers steht laut Capirossi im Fokus.

„2016 stehen große Änderungen an. Besonders der Wechsel von Bridgestone zu Michelin ist von großer Bedeutung. Michelin arbeitet hart. Sie haben im vergangenen Jahr auf verschiedenen Strecken die Testarbeit aufgenommen. In diesem Jahr möchten sie nach den Rennwochenenden auf allen Strecken testen. Bereits beim zweiten Sepang-Test werden die Stammfahrer erstmals die Michelin-Reifen testen“, so Capirossi.

Im Gegensatz zum Wechsel des Reifenherstellers sieht Capirossi die Einführung der Einheitselektronik sehr gelassen. Die Rückkehr von Michelin ist laut Capirossi bedeutender: „Das ist für mich die größte Änderung. Die Einheitselektronik sollte keine große Umstellung erfordern. 2015 ist für uns eine sehr interessante Saison, um uns für 2016 vorzubereiten.“

Text von Sebastian Fränzschky

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