Valentino Rossi, Maverick Vinales - © Yamaha

© Yamaha – Valentino Rossi und Maverick Vinales werden wohl noch öfter zusammen feiern

Maverick Vinales beherrschte am Sonntag die Schlagzeilen der MotoGP-Welt. Der Spanier schnappte sich in Silverstone seinen ersten Sieg in der Königsklasse und bescherte Suzuki ganz nebenbei auch noch den ersten Erfolg seit 2007. Während sich alle Experten einig sind, dass Vinales in den kommenden Jahren noch viele weitere MotoGP-Siege feiern wird, könnte es allerdings trotzdem sein letzter Erfolg für Suzuki gewesen sein, denn der Shootingstar wechselt in der kommenden Saison zu Yamaha.

Dort wird Vinales große Fußstapfen ausfüllen müssen. Schließlich ersetzt er mit Jorge Lorenzo den aktuellen Weltmeister. Und dass niemand Geringeres als MotoGP-Rekordchampion Valentino Rossi dort sein Teamkollege wird, macht die Aufgabe nicht unbedingt einfacher. „Zunächst einmal denke ich, dass Lorenzo einer der stärksten und schnellsten Piloten in der MotoGP ist“, erklärt Rossi.

Doch dem „Doctor“ ist sehr wohl bewusst, dass sein Leben im kommenden Jahr nicht unbedingt leichter werden wird. „Ich mache mir schon Sorgen, wenn Maverick im nächsten Jahr kommt“, erklärt der 37-Jährige mit einem Lächeln. Schließlich ist Vinales unfassbare 16 Jahre jünger als Rossi. Zum Vergleich: Als der „Doctor“ 1997 zum ersten Mal Weltmeister wurde, war Vinales gerade einmal zwei Jahre alt.

Kann Altmeister Rossi im kommenden Jahr also mit seinem deutlich jüngeren Teamkollegen mithalten? Der Italiener selbst macht sich jedenfalls nicht erst seit Vinales‘ Silverstone-Sieg am Sonntag ernsthafte Gedanken. „Ich kannte sein Potenzial schon vorher“, verrät Rossi und erklärt: „Viele Leute werden über diesen Sieg sprechen, aber alle Leute, die in der MotoGP arbeiten, wissen schon seit langer Zeit, wie talentiert er ist.“

„Von dem Moment, als er bei Yamaha unterschrieben hat, war mir klar, dass es nicht einfach wird, und dass ich mich nicht zurücklehnen kann. Aber ich freue mich für ihn“, so Rossi, der dem 21-Jährigen in Zukunft möglicherweise noch häufiger gratulieren muss. Übrigens: Als Yamaha Rossi zum letzten Mal einen jungen Spanier vor die Nase setzte, war das 2008 eben jener Jorge Lorenzo. Der gewann anschließend bis heute drei Titel mit den Japanern.

Text von Ruben Zimmermann

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