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© GP-Fever.de – Weltmeister Marc Marquez wünscht sich ein Motorrad, das kleine Fehler verzeiht

Honda-Werkspilot Marc Marquz reist nach zwei Nullern in Folge zur Dutch TT nach Assen. In der Fahrerwertung hat der Spanier den Anschluss an die beiden Yamaha-Werkspiloten bereits verloren.

69 Punkte trennen ihn von WM-Leader Rossi. Somit kann Marquez nicht mehr aus eigener Kraft Weltmeister werden. Doch an die Meisterschaft denkt der Spanier momentan so oder so nicht. Stattdessen möchte Marquez versuchen, das Gefühl von 2014 wiederzufinden.

„Nach den vergangenen Rennen brauchen wir ein gutes Ergebnis. Assen ist ein Kurs, den ich mag. Im vergangenen Jahr lief es gut, doch das Rennen fand unter Mischbedingungen statt. Das Jahr zuvor war Valentino sehr stark“, blickt Marquez zurück, der bisher bei beiden MotoGP-Einsätzen in Assen auf dem Podium stand. „Wir sind optimistisch, auch wenn es beim Test in Barcelona regnete und wir nicht alles testen konnten.“

Fakt ist aber, dass Marquez in Assen den 2014er-Rahmen einsetzen wird. „Ich verwendete den Rahmen beim Test. Er war gut und ich werde ihn hier verwenden“, bestätigt der Titelverteidiger. „Das Wetter ist immer ziemlich unbeständig. Deswegen dürfen wir keine Zeit verlieren. Ich habe den Rahmen in Montmelo probiert. Das Gefühl erinnerte mich an die vergangene Saison.“

„Ich konnte mehr Fehler machen und musste weniger Risiko eingehen. Mit dem 2015er-Rahmen kann ich auf eine Runde gesehen sehr schnell fahren, doch im Rennen ist es schwierig, konstant zu sein“, analysiert der HRC-Pilot. „Bei einem kleinen Fehler stürzt man gleich. Beim anderen Rahmen kann ich besser ans Limit gehen und mit dem Motorrad spielen.“

In Mugello und Barcelona stürzte Marquez durch Fahrfehler. „In Katalonien stürzte ich, doch ich war näher an den Yamaha-Piloten dran. Ich fühlte, dass wir näher dran waren. Wir müssen versuchen, in den Rennen konstanter zu sein. Das ist unsere Schwachstelle. Vor allem der zweite Teil des Rennens bereitet uns Schwierigkeiten“, erklärt der WM-Fünfte. „Ich hoffe, dass wir das Gefühl von 2014 bald wiederfinden.“

Text von Sebastian Fränzschky

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