Marc Marquez - © Motorsport Images

© Motorsport Images – Marc Marquez schreibt seine Fahrt in Reihe 1 nicht der neuen Honda-Aero zu

(Motorsport-Total.com) – Indem er sich in Q2 des MotoGP-Qualifyings auf Phillip Island das Heck der Werks-Ducati von Francesco Bagnaia ausgesucht hat, fuhr Honda-Pilot Marc Marquez in die erste Startreihe für den Grand Prix von Australien am Sonntag.

Auf den neuen Streckenrekord von Polesetter Jorge Martin fehlten Marquez gerade mal 0,013 Sekunden. Doch von Frust über eine knapp verpasste Pole, kann bei ihm keine Rede sein. Viel mehr überwiegt die Freude, dass die Taktik aufgegangen ist. Und noch mehr freut sich Marquez, dass er auf seinem Weg zur alten Form weiter Schritt für Schritt vorankommt.

„Der Windschatten, den ich hinter ‚Pecco‘ hatte, war entscheidend. Denn mit dem Paket, das wir bei Honda im Moment haben, wäre eine solche Rundenzeit nicht möglich gewesen“, bekennt Marquez in der Pressekonferenz nach dem Qualifying mit Verweis auf seine 1:27.780 Minuten.

Bezogen auf seine körperliche Form sagt der vor vier Wochen nach dreieinhalb Monaten Auszeit zurückgekehrte Honda-Werkspilot: „Ich mache stetig Fortschritte, aber es liegt noch ein Stück vor mir. Ich komme der Spitze näher und näher. Das ist wichtig. Schauen wir mal, wie es morgen läuft.“

Und apropos Rückkehr zu seiner alter Form: Die beinhaltete für Marquez am Samstag auf Phillip Island auch einen seiner aus der Vergangenheit bestens bekannten Saves. In Kurve 10 – wo vor drei Jahren bei 70 Grad Schräglage einen Vorderrad-Sturz abgefangen hatte – ist ihm so etwas nun wieder gelungen. Diesmal war es zu Beginn von Q2 und diesmal zeigte die Anzeige für die Schräglage 65 Grad.

Seinen neuerlichen Save beschreibt Marquez mit den Worten: „Ich war auf dieser Runde richtig schnell, so auch am Eingang von Kurve 10. Ich hatte in der Runde davor gesehen, dass ‚Pecco‘ an dieser Stelle richtig viel Grip hat. Im letzten Moment habe ich versucht, noch ein bisschen mehr Druck auf das Vorderrad auszuüben, um die Kurve noch zu kriegen. Es war genau das Gleiche wie 2019. Das Gute ist, dass mein Arm und mein ganzer Körper gut darauf reagiert haben.“

Aber so sehenswert der Save für die Zuschauer in Kurve 10 und für die TV-Zuschauer war. Ganz der Wettbewerber bezeichnet Marquez den Save als „nicht das beste Signal, weil es zeigt, dass wir am Limit unterwegs sind“.

An Marquez‘ Honda RC213V waren am Freitag zahlreiche aerodynamische Neuerungen zu sehen. „Gestern haben wir für die Zukunft gearbeitet, heute für die Gegenwart“, sagt er. Die neue Verkleidung aber fährt er auch am Sonntag im Rennen.

Text von Mario Fritzsche

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