Marcel Schrötter - © IntactGP

© IntactGP – Marcel Schrötter sitzt in der
Moto2-Saison 2018 wieder auf einer Kalex

Intact kehrt 2018 nach einem Jahr mit Suter wieder zu Kalex zurück und versucht, mit Marcel Schrötter und Neuzugang Xavi Vierge in der hart umkämpften Moto2 ein Wörtchen mitzureden.

Schrötter kennt die Kalex aus 2013 und 2016. Der Deutsche meisterte die Rückkehr zu Kalex gut und hinterließ beim ersten Test in Valencia einen positiven Eindruck. Etwa sechs Zehntelsekunden fehlten auf die Bestzeit. Im teaminternen Duell setzte sich Schrötter knapp gegen Vierge durch.

„Es ist natürlich schade, dass wir bei unserem ersten Test mit dem neuen Motorrad nicht mehr zum Fahren gekommen sind“, bedauert Schrötter, der 86 Runden fuhr. „Trotzdem bin ich mit dem Stand der Dinge sehr happy. Meine ersten Eindrücke von der Kalex sind sehr positiv. Schon die ersten Runden mit diesem Bike haben mich überzeugt. Es hat von Beginn an Spaß gemacht und sogar nach der langen Winterpause bin schnell wieder in meinen Rhythmus gekommen. Zudem bin ich mit dem neuen Paket umgehend gut zurechtgekommen und ich war auch auf Anhieb schnell.“

„Wegen der niedrigen Temperaturen sind wir am Mittwoch gerade mal 30 Runden gefahren. Wenigstens waren es am finalen Tag ein paar mehr. Doch trotz dieser geringen Ausbeute stehen wir im Allgemeinen schon gut da. Zu den Top-Piloten, die bei diesem Test anwesend waren, sind wir hinsichtlich der Rundenzeiten nicht allzu weit weg. Allerdings bin ich im Gegensatz zu vielen Konkurrenten zum ersten Mal in diesem Jahr auf einer Rennstrecke gefahren“, vergleicht Schrötter.

„Von dem her haben wir uns bei diesem Valencia-Test gut aus der Affäre gezogen. Ich bin wirklich happy. Das Gefühl fürs erste passt, obwohl wir bis auf minimale Sachen kaum Veränderungen am Motorrad ausprobiert haben. Abgesehen davon galt es bei diesem Test in erster Linie wieder in den Rhythmus zu kommen und den Speed zu finden. Das ist super gelungen.“

„Ich fühlte mich bei jedem Stint immer wohler. Das war wichtig und wegen des extrem kalten Wetters konnte man sowieso nur wenig bis eigentlich gar keine Rückschlüsse ziehen. Es war daher schwierig, Veränderungen am Motorrad zu beurteilen. Nächste Woche geht es in Jerez weiter. Hoffentlich spielt dort das Wetter besser mit“, kommentiert der Intact-Pilot.

„Auf jeden Fall ist es wichtig, das positive Gefühl mitzunehmen und dieser Richtung weiterzuarbeiten. Ich will mich vorerst noch gar nicht zu sehr auf Rundenzeiten konzentrieren, obwohl sich jeder Rennfahrer immer gerne an der Spitze sieht“, bemerkt Schrötter. „Im Endeffekt ist es bei einem Test aber scheißegal, wo man landet. Es geht vielmehr darum, sich gezielt auf die Meisterschaft vorzubereiten. Das Gefühl und Vertrauen für das Motorrad ständig zu steigern, steht an oberster Stelle.“

Text von Sebastian Fränzschky

Motorsport-Total.com
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