© MZ - Max Neukirchner kommt mit dem FTR-Chassis immer besser zurecht

Max Neukirchner hat seinen ersten Trainingstag als Moto2-Pilot im Mittelfeld abgeschlossen. Der langjährige Superbike-Pilot belegte am Donnerstag den 19. Rang im Tagesklassement (2:03.404 Minuten). „Ich denke, wir haben vom ersten Training zum zweiten einen großen Schritt vorwärts gemacht“, sagte der MZ-Fahrer, der zumindest zu Saisonbeginn mit einem letztjährigen FTR-Chassis antritt.

„Wir haben die Balance des Motorrads geändert, und das hat bei der Rundenzeit sofort anderthalb Sekunden ausgemacht“, erklärte Neukirchner. „Wir haben dann die gebrauchten Reifen draufgelassen, und ich konnte auch am Schluss, mit alten Reifen, immer noch die Zeiten vom Anfang fahren. Wir verstehen das Motorrad immer besser, und es macht auch immer mehr Spaß, mit meiner Mannschaft zusammenzuarbeiten, weil sich zeigt, dass sie viel Ahnung haben und es kontinuierlich vorwärts geht.“

„Der 19. Platz sieht vielleicht nicht besonders gut aus, doch es ist alles sehr eng zusammen, und deshalb war ich recht zufrieden“, fuhr der Moto2-Rookie fort. „Wir können das Setup weiter verbessern, doch ich muss auch fahrerisch noch dazulernen. Beim Bremsen bin ich gar nicht so schlecht, doch ich muss die Kurven enger fahren, noch mehr Kurvenspeed finden und früher ans Gas gehen.“

Anthony West (35./2:05.646) quälte sich derweil mit den Tücken des MZ-eigenen Chassis herum. „Die neue Hebelumlenkung fürs Hinterrad ist klar besser, weil wir jetzt den gesamten Federweg des Öhlins-Federbeins nutzen können“, erklärte der Australier. „Doch die Umlenkung ist so anders, dass uns das Setup, das wir bei den letzten Tests in Jerez erarbeitet haben, jetzt nicht mehr nützen können.“

West mit mechanischen Problemen

Zu allem Überfluss zerbrach im ersten Training auch noch die neue Verkleidung. „Ich kam zur Reparatur an die Box, doch als ich wieder weiterfahren wollte, sprang beim vollen Beschleunigen am Ausgang der Boxengasse die Kette ab – der Kettenspanner war gebrochen. Bis auf vier Runden ganz zum Schluss war die Session damit verloren“, meinte West.

„Im zweiten Training hatte ich dann Probleme, weil die Vordergabel immer wieder bis zum Anschlag durchfederte. Damit hielt das Vorderrad natürlich die Spur nicht mehr. Wir wechselten die Gabelfedern, doch für weitere Abstimmungsversuche war die Session zu kurz“, fasste der Routinier seinen Trainingstag zusammen.

Text von Lennart Schmid

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