© Honda - Honda-Pilot Casey Stoner fuhr auch im zweiten Training überlegen die Bestzeit

Im zweiten Freien Training in Katar zeigte sich das gleiche Bild, wie schon Tags zuvor. Honda, speziell Casey Stoner, legte eindeutig das Tempo vor. Dahinter folgte das Yamaha-Werksteam. Ben Spies war einmal mehr einen Hauch schneller als Weltmeister Jorge Lorenzo. Valentino Rossi hatte eine Sekunde Rückstand.

Gegen Stoner war auch im zweiten Training kein Kraut gewachsen. Der Australier fuhr bereits in seiner zweiten schnellen Runde unter 1:56 Minuten und steigerte sich schließlich auf eine Bestzeit von 1:55.457 Minuten. Diese wurde mit der weichen Reifenmischung herausgefahren. Sein Honda-Teamkollege Dani Pedrosa konnte die Lücke von gestern schließen, hatte als Zweiter aber immer noch 0,397 Sekunden Rückstand.

Hinter dem Honda-Duo war der Abstand bereits beträchtlich. Spies lag als Dritter knapp sieben Zehntelsekunden zurück. Trotzdem ist der Superbike-Weltmeister von 2009 bisher stärker unterwegs als sein Yamaha-Teamkollege Lorenzo, der sich an der fünften Stelle einreihte. Zwischen den beiden M1-Piloten klassierte sich Andrea Dovizioso auf der dritten Werks-Honda.

Routinier Colin Edwards (Tech-3-Yamaha) setzte seinen Aufwärtstrend auch im zweiten Training fort. Auf Stoner fehlten zwar 0,8 Sekunden, doch Spies lag auf der Werks-Yamaha in Reichweite. Als Sechster war Edwards klar der beste Pilot auf einer Kundenmaschine. Gresini-Honda-Fahrer Marco Simoncelli ist im Vergleich zu den Sepang-Tests nicht ganz vorne dabei. Auf Platz sieben lag er als letzter innerhalb einer Sekunde zu „Mister Doha“ Stoner.

Eine starke Runde fuhr Rookie Cal Crutchlow. In den Tests und im ersten Training war der Tech-3-Yamaha-Pilot konstant im letzten Drittel des Feldes zu finden. Nun drehte der Brite eine Runde in 1:56.518 Minuten und reihte sich an der achten Stelle ein. Bereits in der Superbike-WM hatte Crutchlow gezeigt, dass er auf eine Runde sehr schnell ist.

Valentino Rossi hatte eine Sekunde Rückstand und wurde Neunter. Dem Italiener fehlen mit der Ducati konstant zwischen sieben Zehntel und etwas mehr als einer Sekunde. Da der Abstand zwischen Platz zwei und 14 nur eine Sekunde betrug, sind Platzverschiebungen rasch möglich.

Pramac-Ducati-Pilot Randy de Puniet rundete die Top 10 ab und hielt Hector Barbera, der am Vortag mit Platz drei glänzte, knapp in Schach. Hiroshi Aoyama konnte das Tempo seines Gresini-Teamkollegen nicht halten und fuhr die zwölftbeste Zeit. Suzuki-Speerspitze Alvaro Bautista kämpfte am Vortag mit körperlichen Problemen und setzte sch auch im zweiten Training mit Rang 13 nicht in Szene.

Schlecht lief es für Nicky Hayden, der über Nacht die Abstimmung seiner Ducati komplett ändern ließ. Funktioniert hat das nicht, denn als 14. hatte der US-Amerikaner bereits 1,5 Sekunden Rückstand. Dahinter landeten nur die üblichen Verdächtigen, mit Ausnahme von Crutchlow. Loris Capirossi (Pramac-Ducati) wurde 15, gefolgt von Rookie Karel Abraham (Ducati). Moto2-Weltmeister Toni Elias (Honda) war eine Sekunde langsamer als der Tscheche und bildete das Schlusslicht.

Ergebnisse:

© MotoGP Katar FP2 - Zeitentabelle

Text von Gerald Dimbeck

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