Fabio Quartararo - © Repsol

© Repsol – Ist Fabio Quartararo nach Marc Marquez das nächste Supertalent?

Diesen Namen müssen sich alle Motorrad-Fans merken: Fabio Quartararo! Der Rookie in der Moto3-Saison 2015 dominierte den zweiten IRTA-Wintertest im spanischen Jerez, der von Dienstag bis Donnerstag stattfand.

Quartararo setzte sich am zweiten Tag an die Spitze der Zeitenliste und schraubte die Bestzeit am Donnerstag auf 1:45.580 Minuten. Diese Marke ist um eine halbe Sekunde schneller als die Pole-Zeit von Jack Miller im vergangenen Jahr.

„Ich bin sehr zufrieden mit unserer Arbeit an diesen drei Tagen“, sagt der Franzose. Er fährt in diesem Jahr eine Werks-Honda im Estrella-Galicia-Team. „Wir haben an der Abstimmung des Motorrades gearbeitet. Der heutige Tag war für das Team sehr positiv, denn wir haben mit Blick auf den Saisonauftakt in Katar gearbeitet. Die Resultate sind sehr zufriedenstellend und wir arbeiten sehr gut zusammen.“ Quartararo kommt als zweifacher Spanischer Meister und im Alter von 15 Jahren in die WM.

Das Wetter war in Jerez besser als beim ersten Test in Valencia. Lediglich am Dienstag war der Himmel etwas bewölkt und es war windig. Quartararo war aber nicht der einzige Nachwuchsfahrer, der sich ins Rampenlicht fuhr. Mahindra-Pilot Jorge Martin war als Zweiter nur um 0,013 Sekunden langsamer. Positiv auch die Vorstellung des Kiefer-Teams. Danny Kent (Honda) katapultierte den deutschen Rennstall zurück ins Spitzenfeld auf Rang drei. Auch Hiroki Ono war als Achter vorne mit dabei.

In den Top 6 waren auch die Honda-Fahrer Niccolo Antonelli, John McPhee vom Racing-Team-Germany und Jorge Navarro zu finden. Die schnellste KTM wurde von Karel Hanika auf Rang sieben gesteuert. Bemerkenswert war, dass Hanika der einzige KTM-Fahrer in den Top 10 war. Brad Binder, der nun im Team von Aki Ajo fährt, klassierte sich nur als Elfter. VR46-Fahrer Romano Fenati war auch nur an der 14. Stelle zu finden.

Generell hat die Leistungsdichte in der Moto3 erneut zugenommen. 27 Fahrer befanden sich innerhalb von zwei Sekunden. Philipp Öttl, der einzige Deutsche in der kleinsten Klasse, klassierte sich als 21. Er fährt in diesem Jahr eine KTM. Die beiden Damen im Feld, Ana Carrasco und Maria Herrera, belegten die Plätze 24 und 26.

Der nächste offizielle Wintertest finden vom 17. bis 19. März ebenfalls in Jerez statt.

Die schnellsten Moto3-Zeiten aus Jerez:
01. Fabio Quartararo (Honda) – 1:45.580 Minuten
02. Jorge Martin (Mahindra) +0,013 Sekunden
03. Danny Kent (Honda) +0,384
04. Niccolo Antonelli (Honda) +0,463
05. John McPhee (Honda) +0,726
06. Jorge Navarro (Honda) +0,758
07. Karel Hanika (KTM) +0,847
08. Hiroki Ono (Honda) +0,884
09. Juanfran Guevara (Mahindra) +0,921
10. Francesco Bagnaia (Mahindra) +0,961
11. Brad Binder (KTM) +1,027
12. Enea Bastianini (Honda) +1,120
13. Livio Loi (Honda) +1,157
14. Romano Fenati (KTM) +1,162
15. Miguel Oliveira (KTM) +1,194
16. Isaac Vinales (Husqvarna) +1,237
17. Jules Danilo (Honda) +1,256
18. Niklas Ajo (KTM) +1,307
19. Alexis Masbou (Honda) +1,492
20. Alessandro Tonucci (Mahindra) +1,511
21. Philipp Öttl (KTM) +1,562
22. Andrea Locatelli (Honda) +1,591
23. Daryn Binder (Mahindra) +1,637
24. Ana Carrasco (KTM) +1,712
25. Stefano Manzi (Mahindra) +1,749
26. Maria Herrera (Husqvarna) +1,796
27. Andrea Migno (KTM) +1,850
28. Gabriel Rodrigo (KTM) +2,103
29. Remy Gardner (Mahindra) +2,125
30. Tatsuki Suzuki (Mahindra) +2,142
31. Mateo Ferrari (Mahindra) +2,188
32. Efren Vazquez (Honda) +4,342

Text von Gerald Dirnbeck

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