© Honda - Die teure Modernisierung der Rennstrecke 2005 wird Jerez nun zum Verhängnis

Die Finanz- und Wirtschaftskrise in Spanien macht auch vor dem Circuito de Jerez nicht halt. Allerdings sind die Zahlungsschwierigkeiten in Jerez hausgemacht. Bereits im März war bekannt geworden, dass die Rennstrecke in Andalusien mit finanziellen Problemen zu kämpfen hat.

Der damalige Streckenbetreiber Cijersa schuldete zwei Firmen, die 2005 an der Modernisierung der Anlage beteiligt waren, 18 Millionen Euro.

Laut der spanischen Zeitung ‚As‘ belaufen sich die Gesamtschulden der Rennstrecke inzwischen auf 45 Millionen Euro. Aus diesem Grund übernahm vor drei Monaten der Stadtrat von Jerez de la Frontera den Betrieb der 1985 erbauten Anlage. Damals sagte Bürgermeister Maria Jose Garcia-Pelayo y Jurado, dass die Austragung des Motorrad-Grand-Prix‘ durch die Schulden nicht gefährdet sei.

Der Ticketverkauf für das Rennwochenende vom 27.-29. April 2012 wurde allerdings gestoppt. Laut ‚As‘ verweisen die Streckenbetreiber in diesem Zusammenhang lediglich auf „technische Probleme“. Ob diese Probleme mit der finanziellen Schieflage der Rennstrecke zusammenhängen, ist derzeit unklar. Der Vertrag des Circuito de Jerez mit MotoGP-Vermarkter Dorna gilt bis einschließlich 2016.

Text von Lennart Schmid

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