© Yamaha - Jorge Lorenzo ist besser als erwartet in die neue MotoGP-Saison gestartet

Für Jorge Lorenzo ist der Saisonauftakt in Katar weitaus besser verlaufen als es der MotoGP-Weltmeister vor dem Rennwochenende erwartet hatte. Angesichts der Übermacht der Honda-Werksfahrer bei den Wintertestfahrten und in den Trainingssitzungen am Rennwochenende stand für Lorenzo zu befürchten, dass am Rennsonntag maximal der vierte Platz herausspringen könnte.

Doch der zweite Platz – nur der in Doha alles überragende Casey Stoner war schneller – gibt dem Yamaha-Piloten Auftrieb. „Wir sind jetzt motivierter als in der Woche vor dem Grand Prix“, sagte Lorenzo bei einem Pressetermin für seinen neuen Sponsor Garmin. „Wir hatten viele Fragen und waren weit weg, aber jetzt sehe ich die Zukunft mit anderen Augen – mit Freude, Motivation und Hoffnung. Das ist es, was wir zu Beginn einer Saison brauchen.“

Die Konstellation Stoner-Honda sei allerdings in diesem Jahr die Kombination, die es zu schlagen gelte. „Aber wir hatten erst ein Rennen und jeder von uns kann einmal stürzen oder ausfallen“, weiß Lorenzo, der hofft, dass Yamaha eine Antwort auf den derzeitigen Entwicklungsvorsprung Hondas findet.

Teamkollege Ben Spies wünscht sich vor allem mehr Grip am Hinterrad und mehr Motorleistung. „Als Fahrer willst du immer mehr Traktion und mehr Power – und wir könnten beides gebrauchen. Wir wissen noch nicht, wie viel, aber ich schreibe mich selbst noch nicht ab“, wird der US-Amerikaner von ‚Motor Cycle News‘ zitiert.

Spätestens nach dem dritten Rennen in dieser Saison werde das Team wissen, was zu tun sei und in welchen Bereichen man wie sehr aufholen müsse. „Wir müssen vielleicht um ein paar Probleme herumarbeiten, aber das Gesamtpaket ist gut. Wir wissen, dass die Balance des Motorrads gut ist und wir werden kein großes Problem haben“, glaubt Spies, der die Konstanz der Yamaha M1 für ihre größte Stärke hält.

Text von Lennart Schmid

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