Jorge Lorenzo, Valentino Rossi - © Yamaha

© Yamaha – Seit fünf Rennen ohne Sieg: Yamaha gewann zuletzt Anfang Juni ein Rennen

Die Yamaha-Werkspiloten reisen als Favoriten zum 13. Rennwochenende der Saison nach Misano. Der kurvige Kurs liegt der Yamaha M1. Valentino Rossi als auch Jorge Lorenzo konnten jeweils drei MotoGP-Siege in Misano einfahren.

In der Meisterschaft müssen die beiden Yamaha-Piloten dringend Punkte gutmachen, wenn sie ein Wörtchen um den WM-Titel mitreden möchten. Rossi liegt bei sechs noch zu fahrenden Rennen 50 Zähler zurück, Lorenzo hat schon 64 Punkte Rückstand.

„Misano ist das Saisonhighlight, weil es ‚mein Rennen‘ ist. Hier bin ich Zuhause“, bemerkt Rossi, der 2008, 2009 und 2014 das MotoGP-Rennen gewann. Zudem stand er 2012 mit Ducati als Zweitplatzierter auf dem Podium und sicherte sich 2010 mit Yamaha einen dritten Platz. Der Kurs in Misano ist nur wenige Minuten von Rossis Zuhause entfernt. Mit den Nachwuchspiloten der Akademie trainiert Rossi häufig in Misano.

„Normalerweise sind wir in Misano ziemlich schnell. Ich hoffe also, dass wir konkurrenzfähig sind. Die Atmosphäre ist toll. Es kommen viele Fans. Überall sind extrem viele Menschen. Es gibt aber auch sehr viel Druck. Wir müssen versuchen, 120 Prozent zu geben“, berichtet Rossi, der als WM-Zweiter zum zweiten Heimrennen der Saison reist. Beim Italien-Grand-Prix im Mai hatte Rossi kein Glück. Damals schied der Italiener mit einem Motorschaden aus.

Teamkollege Lorenzo gewann den Italien-Grand-Prix und ist auch für Misano einer der Favoriten. 2011, 2012 und 2013 feierte er Siege in der MotoGP. Zudem wurde er 2008, 2009, 2010 und 2014 Zweiter. 2007 entschied Lorenzo das 250er-Rennen für sich. Sollte der amtierende Weltmeister weitere Punkte auf Marc Marquez verlieren, dürfte der WM-Titel endgültig aus dem Fokus rücken.

„Silverstone war ein weiteres enttäuschendes Rennen, in dem ein besseres Ergebnis möglich gewesen wäre. Wir hatten das komplette Wochenende über zu kämpfen. Schlussendlich entschieden wir uns im Rennen für ein anderes Setup und das verschlimmerte die Situation zusätzlich. Wir müssen abhaken, was in der Vergangenheit passiert ist und uns auf den nächsten Grand Prix in Misano konzentrieren“, erklärt der WM-Dritte.

Die Strecke in Misano gefällt Lorenzo ausgesprochen gut. „Es ist einer meiner Lieblingskurse. Ich bin gespannt, ob wir zurückschlagen können. Wir können jetzt nur noch härter arbeiten und versuchen, die bestmöglichen Ergebnisse einzufahren. Ich möchte nicht an die Meisterschaft denken, denn das ist ziemlich schwierig geworden“, so der zukünftige Ducati-Pilot.

Text von Sebastian Fränzschky

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