Jorge Lorenzo, Valentino Rossi - ©  FGlaenzel

© FGlaenzel – Jorge Lorenzo und Valentino Rossi waren mit den Erkenntnissen sehr zufrieden

Das Yamaha-Werksteam hat sich entschieden, nach dem Barcelona-Test auch in Aragon zu testen, um weiter auf die Konkurrenz von Honda aufzuholen.

Weltmeister Jorge Lorenzo gelang im Motorland mit einer Zeit von 1:48.076 nicht nur die deutlich schnellste Zeit des Tages – der Spanier pulverisierte auch den Pole-Position-Rekord aus dem Jahr 2011. Teamkollege Valentino Rossi war knapp eine Sekunde langsamer, freute sich aber dennoch über die Erkenntnisse des Tages.

„Ich war heute stärker als sonst“, bemerkt Lorenzo. „Auf diesem Kurs habe ich normalerweise viele Probleme, das Motorrad abzustimmen und wie auf anderen Strecken zum Arbeiten zu bringen. Dieses Mal war ich von Beginn an sehr konkurrenzfähig und hatte viel Vertrauen. Zudem befinde ich mich wohl in einer sehr guten Form und habe davon profitiert. Ich konnte einen neuen Reifen testen und mich in eine Qualifying-Situation begeben. Ich konnte eine sehr gute Rundenzeit fahren. Wir haben nur sehr wenige Dinge getestet, doch das ist besser als nichts.“

Im Gegensatz zu Lorenzo probierte Rossi viele Einstellungen, um endlich an die Leistungen seines Teamkollegen heranzukommen. „Wir haben das Setup und die Gabel modifiziert. Ich habe nun beim Bremsen mehr Vertrauen. Ich kann tiefer hineinbremsen und das Motorrad besser verzögern. Das ist für mich die größte Verbesserung“, erklärt der Altmeister. „Danach habe ich die Schwinge probiert, die Jorge fährt. Sie ist etwas steifer, das gefällt mir.“

„Wir haben zudem noch einige kleine Dinge getestet. Am Ende hatten wir ein recht gutes Paket, das mir ein gutes Gefühl verschafft hat, vor allem beim Bremsen. Ich bin froh, weil ich bisher nie dieses Gefühl beim Bremsen hatte. Ich hatte immer Schwierigkeiten. Ich kann Assen kaum erwarten, um zu sehen, ob diese Verbesserung auch auf anderen Strecken funktioniert. Für die Qualifying-Runde ist es wichtig, weil man beim Bremsen mehr pushen muss. Das Ergebnis ist vor allem hier in Aragon von Bedeutung. Es ist nicht eine meiner Lieblingsstrecken. Ich hatte hier nicht so gute Rennen, doch das Tempo und die Rundenzeiten stimmen mich froh“, so Rossi.

Text von Sebastian Fränzschky

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