Razlan Razali - © LAT

© LAT – Petronas-Yamaha-Teamchef Razali
spricht über Lorenzo & Pedrosa

(Motorsport-Total.com) – Das Petronas-Yamaha-Team von Sepang-Streckenchef Razlan Razali steigt 2019 neu in die MotoGP ein.

Das Team wird mit Franco Morbidelli und Rookie Fabio Quartararo in die Saison starten. Bevor die beiden Nachwuchshoffnungen unterschrieben haben, standen Jorge Lorenzo und Dani Pedrosa in Kontakt mit dem Yamaha-Kundenteam. Der Teamchef verrät, wie nahe man an einer Einigung mit einem der beiden Topstars dran war.

„Ich werde keinen Kommentar zu Lorenzo abgeben, da wir in Mugello miteinander gesprochen haben, das Team zu dieser Zeit aber nur als Konzept existiert hat“, schildert Razali im Interview bei ‚Crash.net‘. Der Spanier war nach der Trennung von Ducati auf der Suche nach einem neuen Team und hätte bei SIC zu seinem ehemaligen Hersteller Yamaha auf ein Werksbike zurückkehren können.

„Nichts war in Stein gemeißelt, daher konnten wir zu jenem Zeitpunkt nicht wirklich über das Projekt sprechen. Allerdings zirkulierten einige Gerüchte im Fahrerlager und er dachte, wir würden ein Team für ihn aufbauen“, so Razali. Doch das war nicht der Fall. Lorenzo entschied sich schließlich gegen das Kundenteam und für die Honda-Werksmannschaft.

Dort war Dani Pedrosa seinen Job los und so kam es zu einem Gespräch mit Razali. „Die Gespräche mit Pedrosa haben tatsächlich stattgefunden. Wir waren sehr nahe [an einem Deal] dran. Yamaha hat ihm versichert, dass er all die Unterstützung bekommt, die er braucht.“ Gemeinsam mit Dorna-Boss Carmelo Ezpeleta hat Pedrosa über eine Verlängerung seiner Karriere nachgedacht und diskutiert.

„Aber wenn ein Fahrer mental nicht mehr sicher ist, ob er weiterhin Rennen fahren möchte, dann kann man nicht viel machen“, meint der SIC-Boss. Razali betont, dass man kurz vor einer Einigung mit Pedrosa stand, dieser sich allerdings doch für ein Karriereende und die KTM-Testfahrerrolle entschieden habe. „Er hat sich entschuldigt, dass er nicht schneller geantwortet hat. Ich verstehe das aber, immerhin ist die Entscheidung über das Karriereende nicht einfach. Er hat sich immer sehr professionell verhalten.“

Text von Maria Reyer

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