Philipp Öttl - © Team Go Eleven

© Team Go Eleven – Wie geht es im kommenden Jahr bei Philipp Öttl weiter?

(Motorsport-Total.com) – GoEleven-Pilot Philipp Öttl fehlt aktuell das nötige Glück. Nachdem der Deutsche bereits beim zurückliegenden WSBK-Wochenende in Donington viel Pech hatte, setzte sich dieser Trend in Imola fort.

Auf der für ihn bis zum Wochenende unbekannten Strecke wurde Öttl durch einen Zwischenfall am Samstag vom Kurs abgebracht.

In der Superpole musste Öttl schnell reagieren, als Wildcard-Starter Gabriele Ruiu (Bmax-BMW) vor ihm in Kurve 2 schlagartig langsamer wurde. Öttl kam von der Fahrbahn ab und stürzte bei seiner ersten fliegenden Runde.

In der Superpole musste Öttl schnell reagieren, als Wildcard-Starter Gabriele Ruiu (Bmax-BMW) vor ihm in Kurve 2 schlagartig langsamer wurde. Öttl kam von der Fahrbahn ab und stürzte bei seiner ersten fliegenden Runde.

Im ersten Rennen schied Öttl erneut mit Motorschaden aus. Bereits in Donington rollte der Deutsche im ersten Hauptrennen mit einem qualmenden Motorrad aus. Der Sonntag wurde durch die Schulterschmerzen beeinträchtigt, die Öttl auf Grund des Sturzes in der Superpole hatte.

Im Sprintrennen kämpfte sich Öttl in die Top 12. Das zweite Hauptrennen beendete er auf Platz 15. Der Rückstand war mit 31 Sekunden aber groß. In der Meisterschaft liegt Öttl nach dem siebten WSBK-Wochenende 2023 auf P15.

„Das Wochenende verlief für uns nicht so richtig gut“, bedauert der Deutsche. „Ich hatte nach dem Sturz in der Superpole im zweiten Rennen Schmerzen in der linken Schulter. Zudem hatte ich kein gutes Gefühl für die Front. Ich gab mein Bestes und kassierte einen Punkt.“

GoEleven-Ducati-Teammanager Denis Sacchetti hatte sich für das Heimrennen seines Teams auch mehr ausgerechnet: „Wir haben am Sonntag in Imola weniger erreicht, als wir erwartet haben.“

Wird Andrea Iannone von Ducati bei GoEleven platziert?
Im Rahmen des WSBK-Wochenendes auf der Traditionsstrecke in Imola wurden einige Gespräche für die Saison 2024 geführt. Ex-MotoGP-Pilot Andrea Iannone zeigte sich erneut im Fahrerlager und brachte sich in Stellung für einen Wechsel in die seriennahe Meisterschaft, sobald seine Dopingsperre ausläuft.

Aus Italien ist zu hören, dass Ducati durchaus interessiert ist, Iannone in einem der Kundenteams unterzubringen. Bisher war Barni dafür die erste Wahl. Doch es gibt Gerüchte, dass Iannone bei GoEleven unterkommen könnte.

Das GoEleven-Team würde Iannone nehmen, wenn Ducati technische Unterstützung liefert. Aktuell fährt das Team mit einer Art Hybrid aus 2022er- und 2023er-Version. Ein Zwei-Fahrer-Team wäre ebenfalls vorstellbar, doch laut aktuellem Stand fehlen GoEleven dafür die Mittel.

Mit Iannone im Team könnte man aber durchaus neue Sponsoren begeistern, denn der MotoGP-Laufsieger ist in Italien noch immer sehr bekannt und beliebt. Neben Iannone kommt auch Michael Rinaldi für den Wechsel zu GoEleven in Frage. Der Italiener feierte mit dem Team bereits einige Erfolge. Für Öttl wird es schwierig, seinen Platz zu behaupten, auch wenn das Team gern mit dem Deutschen weitermachen würde.

Text von Sebastian Fränzschky

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