© FGlaenzel - Publikumsliebling Valentino Rossi gewann mit Yamaha vier WM-Titel

© FGlaenzel – Publikumsliebling Valentino Rossi gewann mit Yamaha vier WM-Titel

Als Valentino Rossi Ende der Saison 2003 nach drei WM-Titeln mit Honda zu Yamaha wechselte, staunte die MotoGP-Welt nicht schlecht. Rossi ging ein hohes Risiko ein und wurde schlussendlich belohnt.

Über den Winter verbesserte der „Doktor“ mit seiner Crew die M1 und setzte sich in der Meisterschaft gegen die Honda-Piloten Sete Gibernau und Max Biaggi durch.

Bis zur Saison 2007 war Rossi die klare Nummer eins im Yamaha-Werksteam. Teamkollege Colin Edwards war sich seiner Rolle bewusst und beschwerte sich nicht. Im Gegenteil, der „Texas Tornado“ hatte Spaß an der Entwicklung und stahl Rossi nicht die Show. Das änderte sich in der Saison 2008 als Jorge Lorenzo nach zwei 250er-Titeln in die MotoGP aufstieg und damit viel Unruhe ins Yamaha-Werksteam brachte.

Rossi ärgerte sich, dass Yamaha ihm einen ebenbürtigen Teamkollegen an die Seite stellte. Von Beginn an setzte Lorenzo den routinierten Italiener unter Druck. In der Saison 2010 eskalierte die Situation und Rossi zog beleidigt in Richtung Ducati – ein Fehler, wie sich später herausstellen sollte. Das hat Rossi mit etwas Abstand zu der Zeit festgestellt.

„Es war ein Fehler, zu Ducati zu wechseln, doch ich war bei Yamaha etwas verärgert“, erklärt Rossi den Kollegen von ‚MotoGP.com‘. „Yamaha hatte viele Jahre zu kämpfen, doch zusammen holten wir 2004 und 2005 den Titel. Dennoch entschied sich Yamaha dazu, mir einen sehr starken Teamkollegen an die Seite zu stellen. Das hat mich geärgert. Doch nun verstehe ich, dass ich falsch reagiert habe. Wir wurden immer ziemlich gleich behandelt.“

Bei Yamaha wurden Rossi und Lorenzo immer gleich behandelt. „Selbst 2008, als Jorge dazukam, wurden wir gleich behandelt. So ist es nach wie vor“, bestätigt Rossi. „Yamaha hat sich in diesem Jahr stark ins Zeug gelegt, um mir die bestmöglichen Bedingungen zu schaffen. Doch sie geben auch für Lorenzo alles. Ich kann behaupten, dass wir absolut gleich behandelt werden.“

Text von Sebastian Fränzschky

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