Jonathan Rea © Honda

© Honda - Jonathan Rea zeigte im Vorjahr in Imola ein beeindruckendes Comeback

Die Honda-Piloten Jonathan Rea und Hiroshi Aoyama reisen mit unterschiedlichen Voraussetzungen zum zweiten Rennwochenende der Superbike-Weltmeisterschaft in Imola.

Rea holte im Autodromo Enzo e Dino Ferrari im Vorjahr einen Sieg und verlor einen zweiten nur durch einen Pfennigdefekt an der Honda CBR1000RR. Für Aoyama werden es im ersten Freien Training am Freitag die ersten Runden in Imola sein.

„Wir haben spezielle Erinnerungen an Imola“, sagt Teammanager Ronald ten Kate. „Im vergangenen Jahr kam Jonathan nach seiner Verletzungspause auf Anhieb mit einem Sieg zurück. Es wäre aber dumm, sich auf vergangene Ergebnisse zu verlassen. In diesem Sport gibt es keine Garantien.“

Nach dem durchwachsen verlaufenen Saisonstart will das Honda-Team für Imola „einen Gang zurückschalten und weniger Änderungen am Motorrad vornehmen“, wie der Teamchef offenbart. Rea belegte auf Phillip Island im ersten Durchgang Rang sieben und verpasste als Vierter in Lauf zwei knapp den Sprung aufs Podest.

„Ich kann es kaum erwarten, endlich wieder auf das Motorrad zu steigen. Phillip Island scheint schon eine Ewigkeit zurückzuliegen“, sagt Rea. „Ich freue mich sehr darauf, nach Imola zurückzukehren. Im Vorjahr siegte ich hier nach längerer Verletzungspause und war zudem erstmals mit dem Ride-by-Wire-System unterwegs. Inzwischen haben wir viel an diesem System gearbeitet und ich bin gespannt darauf, wo wir damit im Vergleich zur Leistung aus dem vergangenen Jahr stehen.“

Aoyama vor Imola-Debüt gespannt

Aoyama fuhr mit den Plätzen acht und neun auf Phillip Island ebenfalls zweimal in die Top 10 und wird das Imola-Wochenende mit dem Basis-Setup von Rea aus dem vergangenen Jahr beginnen. Das Autodromo Enzo e Dino Ferrari ist für den aus der MotoGP-WM gewechselten Japaner eine von insgesamt sieben neuen Strecken im Kalender der Superbike-WM. „Natürlich ist Imola eine neue Strecke für mich, aber ich freue mich schon sehr darauf, hier erstmals zu fahren.“

Mangels eigener Streckenkenntnis bereitete sich Aoyama mit dem Studium von Videoaufzeichnungen zurückliegender Formel-1- und Superbike-Rennen auf Imola vor. „Die Strecke scheint viel Spaß zu machen“, urteilt der 30-Jährige, der den Rückstand auf die Topteams nach Platz 16 im Phillip-Island-Qualifying verkürzen will: „Ich hoffe, dass ich meinen Lernprozess in Bezug auf das Motorrad und die Reifen fortsetzen kann. Eine kleine Verbesserung kann in diesem Feld einen großen Sprung nach vorn bedeuten. “

Für alle Honda-Besitzer hat das Team rund um Ronald ten Kate in Imola ein besonderes Highlight im Programm. Jeder Inhaber eines Fahrerlager-Tickets erhält nach Vorzeigen seines Honda-Fahrzeugscheins Zugang zu einem exklusiven Bereich direkt an der Honda-Box, von wo aus sich die Arbeit der Mechaniker an den Maschinen von Rea und Aoyama aus nächster Nähe verfolgen lässt.

Text von Mario Fritzsche

Motorsport-Total.com
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