Tom Sykes - © Kawasaki

© Kawasaki – Tom Sykes ist trotz der verpassten Pole-Position zuversichtlich für die Rennen

(Motorsport-Total.com) – Im Vorjahr war die Superpole die klare Domäne von Tom Sykes, doch beim diesjährigen Saisonauftakt in Australien musste sich der Brite geschlagen geben. Der Kawasaki-Pilot lag in Superpole 1 an der Spitze und war in Superpole 2 Zweiter.

Damit zählte der Vizeweltmeister zu den heißen Pole-Anwärtern, doch daraus wurde am Ende nichts. Als Sykes wenige Minuten vor Ablauf der Zeit aus der ersten Reihe verdrängt wurde, wollte er zunächst noch einmal mit einem Rennreifen auf die Strecke fahren. Dann entschied sich der 27-Jährige allerdings dagegen, denn er wollte kein unnötiges Risiko eingehen.

Angesichts der Umstände ist Sykes mit dem vierten Startplatz zufrieden, denn sein linkes Handgelenk ist von den Testfahrten in der Vorwoche immer noch angeschlagen. „Die neuen Superpole-Regeln haben uns nicht in die Karten gespielt, weil ich ansonsten in der ersten Startreihe stehen würde“, merkt die Kawasaki-Speerspitze an. „Ich stehe nun in der zweiten Reihe, aber wir haben dennoch gut gearbeitet.“ Der Rückstand auf Pole-Setter Carlos Checa (Ducati) betrug 0,381 Sekunden. „Wir waren nahe dran und sehr schnell, obwohl wir zwei Testtage auslassen mussten.“

„Dazu musste ich verletzt fahren. Ich habe im Vorjahr gelernt, dass Qualifying Qualifying ist und die Rennen eine andere Geschichte sind. Ich habe eine gute Ausgangsposition für die Rennen“, ist Sykes zuversichtlich. Speziell die Konstanz mit den Reifen wird über Sieg und Niederlage entscheiden. „Es werden zwei lange Rennen werden. Soweit ich gehört habe, soll es auch sehr heiß werden. Wir müssen am Abend noch genau darüber nachdenken, in welche genaue Richtung wir gehen wollen. Ich glaube aber nicht, dass wir in einer schlechten Position sind.“

Sein Kawasaki-Teamkollege Loris Baz hatte größere Probleme. Der 20-Jährige ist zum ersten Mal mit der WM-Maschine auf Phillip Island unterwegs. Er steigerte sich kontinuierlich von Training zu Training und beendete die Superpole schließlich als Elfter. Auf seiner letzten schnellen Runde ließ der Grip beim Qualifying-Reifen schlagartig nach. „Bezüglich der Arbeit im Training und Qualifying war es eines unserer besten Wochenenden. Es ist in Superpole 2 auch bis zur letzten Kurve gut gelaufen, als ich mit einem Qualifyer unterwegs war“, berichtet der Franzose.

„Der zweite Qualifying-Reifen funktionierte nicht so gut wie der erste. Als ich zur letzten Kurve kam, war der Peak schon vorbei. Deshalb konnte ich meine Zeit nicht verbessern und verpasste so den letzten Superpole-Abschnitt.“ Aus der vierten Startreihe will Baz in den Rennen weiter nach vor kommen. „Ich denke, dass wir für die Rennen gut aussehen. Wir haben viel gearbeitet und befinden uns für das Rennen in guter Form. Das ist das Wichtigste. Meine schnellste Runde in Superpole 2 bin ich mit einem Rennreifen gefahren, weshalb ich damit zufrieden bin.“

Text von Gerald Dirnbeck

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