Jonas Folger - © GP-Fever.de

© GP-Fever.de – Jonas Folger stürzte mit seiner
Yamaha M1, blieb aber unverletzt

(Motorsport-Total.com) – Am finalen Tag des MotoGP-Shakedown-Tests herrschten herrschte erneut reger Fahrbetrieb.

Die anwesenden Piloten drehten viele Runden und sammelten vor dem Beginn des offiziellen Tests wertvolle Erfahrungen. Unter die Testfahrer mischten sch auch einige MotoGP-Stammpiloten. Aleix Espargaro (Aprilia) setzte sich an die Spitze der Wertung und umrundete den Sepang International Circuit in 2:00.500 Minuten.

Nachdem Bradley Smith an den beiden Tagen zuvor für Aprilia Informationen sammelte, griff Espargaro am Sonntag erstmals ins Geschehen ein. Er drehte 62 Runden. Aprilia-Teamkollege Andrea Iannone kam doch nicht wie geplant zum Einsatz. Der Italiener verzichtete auf Grund einer Zahninfektion auf die Möglichkeit, beim Shakedown-Test zu fahren.

Beim Auftakt am Freitag gab es keine offiziellen Zeiten. Pol Espargaro (KTM) wurde am Samstag als Spitzenreiter gewertet. Der Spanier umrundete den Kurs am zweiten Tag in 2:00.812 Minuten und steigerte sich am dritten Tag auf 2:00.666 Minuten. Zur Testbestzeit von Bruder Aleix fehlten somit nur 0,166 Sekunden.

KTM-Neuzugang Johann Zarco kämpft weiter mit der Anpassung an die RC16. Am Sonntag drehte der Franzose mehr als 70 Runden, hatte aber 0,901 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit. Er wurde hinter Aleix Espargaro, Pol Espargaro und Ducati-Testpilot Michele Pirro auf der vierten Position gewertet. Nach dem Ende von Casey Stoners Ducati-Testvertrag ist Pirro der einzige Testfahrer der Italiener.

Honda-Testpilot Stefan Bradl verzichtete am Sonntag auf weitere Runden. Nachdem der Zahlinger an den beiden vergangenen Tagen Erfahrungen sammelte, gönnte er sich vor dem Beginn des offiziellen Tests eine Pause. Bradl übernimmt beim bevorstehenden IRTA-Test die Werks-Honda von Jorge Lorenzo, der verletzungsbedingt ausfällt. Er wechselt von der HRC-Testteam-Box in die Box des Repsol-Teams.

Jonas Folger half Yamaha am Sonntag bei der Entwicklung der M1. Doch der Tag lief nicht ohne Zwischenfälle ab, denn Folger kam zu Sturz. Dabei blieb der ehemalige MotoGP-Stammpilot unverletzt und konnte später die Arbeit erneut aufnehmen. Er wechselte sich mit Katsuyuki Nakasuga ab, der ebenfalls für Yamaha testete.

Im Lager von Suzuki war erneut Ex-Superbike-Weltmeister Sylvain Guintoli fleißig. Er musste seine Arbeit kurz unterbrechen, als BSB-Laufsieger Bradley Ray das Motorrad übernahm. Suzuki belohnte Ray für seine Erfolge in der Britischen Meisterschaft und ermöglichte ihm in Sepang den Test der MotoGP-Maschine. Da Ray keinen eigenen Transponder erhielt, konnten keine Rundenzeiten gemessen werden.

Nachdem es am Freitag und am Samstag trocken blieb, wurde der finale Tag des Shakedown-Tests durch einen leichten Regenschauer unterbrochen.

Der offizielle MotoGP-Vorsaisontest in Sepang findet vom 6. bis zum 8. Februar statt.

Text von Sebastian Fränzschky

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