© Repsol - Valentino Rossi war in Barcelona stark unterwegs und freut sich über Platz zwei

© Repsol – Valentino Rossi war in Barcelona stark unterwegs und freut sich über Platz zwei

Valentino Rossi fuhr in Barcelona bereits zum vierten Mal in Folge aufs Podium, zum dritten Mal nahm er dabei Platz zwei hinter Überflieger Marc Marquez ein. Dass es für den neunmaligen Weltmeister am Ende wieder nicht zum Sieg reichte, stört ihn daher eher weniger. Der Yamaha-Pilot freut sich darüber, dass er mit den beiden Hondas mithalten konnte.

„Zunächst einmal denke ich, dass es mein bestes Saisonrennen war, ich habe es sehr genossen“, erklärt Rossi und ergänzt: „Ich bin sehr zufrieden, denn im Qualifying bekam ich zwar eine gute Runde hin, aber ich war mit dem Motorrad nicht zufrieden. Außerdem war meine Pace nicht so gut wie die der ersten Drei. Wir haben in der Nacht etwas modifiziert und heute hat es mir viel besser gefallen, ich hatte an der Front viel mehr Gefühl.“

„Schon heute Morgen im Warmup war ich schneller. Leider machte ich am Ende einen kleinen Fehler, aber es war nur ein Rutscher. Trotzdem wusste ich, dass ich ein gutes Rennen hinlegen konnte. Mein Start war gut und ich konnte sofort pushen. Bei solchen Temperaturen muss man während des Rennens immer beten, dass es nicht regnet. Aber am Ende haben uns diese Bedingungen geholfen. Wenn es wärmer gewesen wäre, wären wir nicht so nah an den Hondas gewesen.“

„Einige Runden vor Schluss begann ich, an den Sieg zu glauben, denn ich fühlte mich wirklich gut und war bereit, mit Marc und Dani zu kämpfen. Aber als Marc mich überholte und ich kontern wollte, überholte mich Dani. Dadurch verlor ich etwas und am Ende waren die Hondas dann auch etwas schneller als ich. Für mich war es unmöglich, noch einmal zurückzukommen. Das ist etwas schade, denn ich wollte gewinnen, aber ich bin mit dem Rennen trotzdem zufrieden.“

Den Grund dafür hat „Vale“ auch schon ausgemacht: „Die Honda von Marc und Dani beansprucht den Hinterreifen weniger. Heute war ich zu Rennbeginn mit neuen Reifen schnell. Ich konnte 42,8er-Zeiten fahren und wollte das bis zum Ende durchhalten, denn das war mehr oder weniger die Pace von Marc und Dani. In den letzten Runden verlor ich leider etwas Grip und Stabilität und dadurch hatte ich beim Bremsen Probleme. Ich bremste ziemlich spät, aber Marc und Dani konnten noch später bremsen.“

In der Weltmeisterschaft liegt Rossi weiterhin auf Rang zwei, der Rückstand auf Marquez beträgt nun aber bereits satte 58 Zähler. Mehr als der Titel „Best of the Rest“ scheint für den Italiener also 2014 nicht drin zu sein. Als nächstes steht nun das Rennen in Assen auf dem Programm. Dort konnte Rossi im vergangenen Jahr seinen bis heute letzten Sieg einfahren.

„Assen war im vergangenen Jahr fantastisch für mich. Ehrlich gesagt bin ich dieses Jahr überall stärker, aber Assen ist noch einmal eine andere Geschichte. Ich mag die Strecke sehr und sie ist gut für die Yamaha“, sagt der Italiener und ergänzt mit einem Lachen: „Aber in Assen weiß man nie, welche Jahreszeit gerade ist. Es kann nass werden oder trocken bleiben. Man muss einfach das Maximum geben.“

Text von Ruben Zimmermann

Motorsport-Total.com
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