© Yamaha - Valentino Rossi geht in seine letzten Rennen mit der Yamaha M1

Der Abschied von Yamaha rückt für Valentino Rossi unaufhaltsam näher. Der italienische Superstar, der zur kommenden Saison zu Ducati wechselt, wird sich vor dem Motegi-Grand-Prix in der Yamaha-Fabrik in Japan persönlich verabschieden. „Das wird bestimmt sehr emotional“, sagt der „Doktor“ vor seinem Flug Richtung Osten. „Ich werde niemals vergessen, wie ich mich spontan in die M1 verliebt habe, als ich in Welkom den ersten Yamaha-Sieg geholt habe.“

Am liebsten würde sich der amtierende Weltmeister mit Siegen von seiner bisherigen Mannschaft verabschieden, doch das scheint nicht möglich zu sein. „Als mein Bein schnell wieder geheilt war, dachte ich, dass alles wieder gut wäre. Leider war dem nicht so, denn seither macht mir die Schulterverletzung aus dem April schwer zu schaffen. Mir fehlt einfach die Kraft, um ganz vorne mitkämpfen zu können“, erklärt Rossi entschuldigend.

Vor allem beim Yamaha-Heimspiel erwartet der Italiener Schwierigkeiten, da der Twin-Ring-Motegi sehr fordernd ist. „Ich hoffe, dass es anschließend in Malaysia und auf Phillip Island besser laufen wird, denn diese beiden Strecken gehören zu meinen Lieblingspisten. Das Saisonende läuft für mich nicht wie erwartet, aber ich will dennoch bis zum Schluss alles für Yamaha geben. Jorge hat in diesem Jahr einen tollen Job gemacht. Er war stark und konstant, er hat den Titel verdient. Wenn ich irgendwie helfen kann, dann freue ich mich.“

Seit Rossi seinen Wechsel zu Ducati bestätigt hat, gab es nicht nur Streitereien um den möglichen ersten Test für die Italiener, sondern es kamen auch immer mehr Gerüchte auf. Angeblich seien es nicht die Schulterbeschwerden, die den Star einbremsen, sondern die Tatsache, dass man Rossi von der Entwicklung ausschließe und seinem Nachfolger Ben Spies bereits die Werksmaschine gegeben habe. Es wird ebenfalls gemunkelt, dass Rossi Malaysia und Australien womöglich auslassen könnte, um sich frühzeitig an der Schulter operieren zu lassen.

Text von Roman Wittemeier

Motorsport-Total.com
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