Valentino Rossi - © Yamaha

© Yamaha – Konstant: Valentino Rossi stand bisher bei 14 von 15 Rennen auf dem Podium

Die MotoGP-Saison 2015 geht in die heiße Phase. Drei Rennen sind noch zu fahren. Valentino Rossi befindet sich auf WM-Kurs.

18 Punkte Vorsprung setzen Verfolger Jorge Lorenzo unter Druck, doch sicher sein kann und will sich der WM-Führende nicht. Mit Phillip Island steht ein Grand Prix bevor, bei dem alles möglich ist, wie die beiden vergangenen Jahre zeigen.

„Ich mag den Kurs sehr, fuhr hier tolle Ergebnisse ein und sammelte in der Vergangenheit großartige Erinnerungen. Meine Gegner sind hier aber auch sehr stark, vor allem Jorge ist hier sehr schnell“, warnt Rossi, der auf Phillip Island bereits sechs MotoGP-Siege einfahren konnte. Zudem gelangen dem Italiener zwei Siege bei den Zweitaktern. Im vergangenen Jahr meisterte Rossi die schwierigen Bedingungen am besten und gewann das Rennen.

Damals waren die Reifen das Zünglein an der Waage. Das könnte sich in diesem Jahr wiederholen. „Es ist nicht einfach, auf Phillip Island die richtige Balance und das richtige Setup zu finden. Das Wetter ist ebenfalls kritisch, weil es sich oft ändert. Heute ist es toll, doch während des Wochenendes soll es kühler werden. Ich hoffe auf ein trockenes Rennen“, betont der Yamaha-Pilot und fügt hinzu: „Der Wind ist hier ebenfalls ein Faktor. Bei guten Bedingungen ist es eine der schönsten Strecken der Saison, doch bei schlechtem Wetter ist es schwierig.“

Der WM-Kampf spitzt sich zu. Würde Rossi die laufende Saison als härteste seiner langen Karriere bezeichnen? „Ja, vermutlich schon“, grübelt er. Jedes Jahr ist eine Geschichte für sich selbst, doch in diesem Jahr ist es sehr ausgeglichen. Deswegen ist es wohl die schwierigste Saison bisher. Es ist eine sehr harte und lange Saison. Von Beginn an der Saison ging es um jeden Punkt.“

„Man erhält dadurch eine tolle Motivation, doch gleichzeitig ist es nicht einfach, die Konzentration zu erhalten und immer das Maximum herauszuholen. 18 Punkte können ein großer Vorteil sein, aber es reicht nicht. Wir müssen noch drei Rennen bestreiten“, bemerkt der neunmalige Weltmeister, der weiß, wie schnell man viele Punkte verlieren kann.

„Seit Saisonbeginn waren sechs Fahrer in der Lage, Rennen zu gewinnen oder wenigstens auf dem Podium zu stehen. Es ist schwierig, Kalkulationen anzustellen. Bei den vergangenen Rennen war Pedrosa sehr stark. In Aragon besiegte er mich in der letzten Runde und nahm mir vier Punkte ab. In Motegi konnte er gewinnen. Aber auch Marquez und die beiden Werks-Ducatis sind stark“, analysiert Rossi. „Man muss alles geben, ansonsten verliert man sehr viele Punkte.“

Text von Sebastian Fränzschky

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