© Ducati - Superstar Valentino Rossi war im Qualifying schnellster Ducati-Pilot

Die Ducati-Werksmannschaft qualifizierte sich in Laguna Seca für die dritte Startreihe. Valentino Rossi kam mit der GP11.1 auf den siebten Platz. Damit stellte der Italiener sein bestes Qualifyingergebnis für Ducati ein.

Bereits in Barcelona stand der neunfache Weltmeister auf Rang sieben. Der Abstand zur Spitze betrug 1,033 Sekunden. Die Lücke zu Platz sechs war mit einer halben Sekunde ebenfalls groß. Teamkollege Hayden hatte sich für die GP11 entschieden und wird mit diesem Modell auch sein Heimrennen bestreiten. Hayden wurde Neunter.

„Am Vormittag haben wir eine Änderung bei der Balance vorgenommen. Dadurch habe ich mit der weichen Reifenmischung mehr Grip gefunden“, sagt Rossi. „Das generelle Gefühl war auch besser. Trotzdem hatte ich im Qualifying bei wärmeren Bedingungen mit dem harten Reifen nicht das gleiche Gefühl und die gleiche Leistung. Während des Trainings haben wir die Abstimmung erneut verändert und einen kleinen Fortschritt gemacht.“

„Mit dem weichen Reifen haben wir es dann in die dritte Reihe geschafft. Mit Platz sieben habe ich mein bisher bestes Saisonergebnis eingestellt. Das war unser Ziel. Wir wollten weiter vorne stehen als zuletzt. Für das Rennen müssen wir unser Tempo auf den harten Reifen aber noch verbessern. Es ist im Moment noch zu schwierig und das Heck rutscht stark herum. Wir sind fokussiert und arbeiten sehr hart. Wir werden sehen, ob wir am Sonntag einen weiteren Fortschritt machen können.“

Teamkollege Hayden war am Freitag mit der GP11.1 zwar schneller unterwegs, doch er entschied sich für die bekanntere GP11. „Ich habe auf das Standardmodell zurückgewechselt. Am Vortag wir ich mit dem neuen Motorrad etwas schneller, aber obwohl es mehr Potenzial hat und mir das neue Getriebe gefällt, hatte ich kein Gefühl für das Limit. Deshalb zog ich das bekannte Motorrad vor“, begründet der US-Amerikaner.

„Am Vormittag war ich sehr stark und im Qualifying bin ich konstant niedrige 12:2 Minuten gefahren. Ich bin zwei längere Abschnitte gefahren und habe dann auf den weichen Reifen gewechselt. Ich war bereit, fühlte mich gut und wollte in den Qualifyingmodus umschalten. Ich habe in der Aufwärmrunde nicht zu hart gepusht, aber in der Rainey-Kurve bin ich über die Bodenwellen geschlittert und gestürzt.“

„Schade, denn es bestand die Chance auf das beste Qualifyingergebnis in diesem Jahr. Ich bin dann mit dem zweiten Motorrad hinausgefahren, aber der Reifen war 30 Runden alt. Das Team hat wie Hunde gearbeitet, um zwischen den beiden Motorrädern herumzuwechseln. Es steht ihnen noch eine lange Nacht bevor. Ich versuche es im Rennen wieder gutzumachen.“

Text von Gerald Dirnbeck

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