Chaz Davies - © Ducati

© Ducati – Der Lausitzring wird 2018 vermutlich kein Teil des WSBK-Kalenders sein

Die Zuschauerentwicklung auf dem Lausitzring kann als positiv eingestuft werden.

Nachdem im Vorjahr etwa 29.000 Zuschauer an den drei Veranstaltungstagen registriert wurden, kamen in diesem Jahr 31.382 Besucher, um sich anzuschauen, wie sich Weltmeister Jonathan Rea, Vorjahressieger Chaz Davies und die beiden deutschen Piloten auf der Strecke in der Niederlausitz schlagen.

Im Vergleich mit den anderen Ländern schneidet Deutschland aber nicht besonders gut ab. Das bisher am besten besuchte Event der laufenden Saison ist das Rennwochenende in Thailand. Mehr als 80.000 Zuschauer kamen an den drei Tagen an den Chang International Circuit.

Aber auch die Events in Imola, Misano, Laguna Seca und Phillip Island konnten zwischen 61.000 und 75.000 Zuschauer begeistern und damit beweisen, dass die Superbike-WM trotz einiger Schwierigkeiten nach wie vor große Begeisterung auslöst.

Der Lausitzring reiht sich in der Statistik weit hinten ein. Lediglich beim Europaauftakt in Aragon (27.720 Besucher) waren weniger Zuschauer vor Ort. Nach wie vor ist unklar, wie es mit der Superbike-WM in Deutschland weiter geht. Der Dreijahresvertrag, der zwischen Dorna und Lausitzring geschlossen wurde, ist nach der Dekra-Übernahme hinfällig.

Im Fahrerlager sind sich alle sicher, dass 2018 nicht auf der bei den Fahrern unbeliebten Strecke gefahren wird. Das übliche Treffen der Sicherheitskommission am Freitag wurde abgesagt, was darauf hindeutet, dass die WSBK nicht in die Niederlausitz zurückkehrt. Der Nürburgring ist unter den Fahrern eine sehr beliebte Alternative. Bis 2013 gastierte die Serie auf der Strecke in der Eifel.

Text von Sebastian Fränzschky

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