Jorge Lorenzo  - © Yamaha

© Yamaha – Jorge Lorenzo hat den Kampf um den WM-Titel noch nicht aufgegeben

Misano könnte eine weitere Strecke sein, die der Yamaha M1 entgegenkommt. Jorge Lorenzo gewann hier die Rennen in den beiden vergangenen Jahren. Im Vorjahr profitierte der Spanier aber von Dnai Pedrosas Pech, der zuerst Probleme in der Startaufstellung hatte und dann bei seiner Aufholjagd von Hector Barbera aus dem Rennen gerissen wurde. In diesem Jahr muss sich Lorenzo gegen Marc Marquez durchsetzen, wenn er seine Titelchancen wahren möchte.

„Ich fühle mich so stark wie in Montmelo und Mugello vor dem Sturz“, erklärt der amtierende Weltmeister kämpferisch. „Die Leistung in Silverstone war richtig gut. Unsere Höchstgeschwindigkeit war verglichen mit unseren Gegnern die einzige Schwachstelle, doch wir konnten zumindest einen Sieg gegen Marc feiern. Ich dachte, dass es ziemlich schwierig wird, ihn zu besiegen, als er an mir vorbeiging. Doch am Ende holten wir den Sieg. Es war fantastisch.“

„Misano ist ein Kurs, den ich sehr mag. Auch der Yamaha kommt er entgegen. Mein nächstes Ziel besteht darin, um den Sieg zu kämpfen und es Rennen für Rennen anzugehen. Wir müssen unser Tempo Schritt für Schritt steigern“, schildert Lorenzo, der mit 39 Punkten Rückstand in der Fahrerwertung zum Rennen in Misano kommt. Weitere 38 Punkte hinter Lorenzo liegt Teamkollege Valentino Rossi.

Der Italiener gewann ebenfalls zwei Rennen in Misano. 2008 und 2009 war er mit Yamaha erfolgreich. Doch auch im vergangenen Jahr setzte sich „Vale“ gut in Szene. Der Publikumsliebling fuhr mit der unterlegenen Ducati aufs Podium und sicherte sich Platz zwei. „Mit Misano steht mein Heim-Grand-Prix an. Es ist ein wichtiges Wochenende. Ich mag den Kurs“, bemerkt Rossi. „Ich bin dort immer schnell, besonders mit der Yamaha.“

„Doch auch im vergangenen Jahr konnte ich ein gutes Rennen zeigen. In der Vergangenheit stand ich mit der Yamaha immer auf dem Podium. Wir kommen auf einem Hoch dorthin und werden unser Bestes geben“, verspricht der „Doktor“, der seit dem Ende der Sommerpause nicht mehr auf dem Podium stehen konnte und die Rennen in Indy, Brünn und Silverstone als Vierter beendete.

„Nach dem vergangenen Rennen in Silverstone kommen wir mit viel Motivation zum nächsten Rennen“, erklärt Teammanager Wilco Zeelenberg. „Jorge mag Misano sehr. Er fuhr dort in der Vergangenheit einige tolle Rennen. Ich kann nicht behaupten, dass unser Motorrad in Misano besser oder schlechter als das der Konkurrenz funktioniert. Im Vorjahr holten wir den Sieg. Dani hatte einige Probleme. Am wichtigsten ist, dass Jorge fit ist und sich gut fühlt.“

Auch Teamdirektor Massimo Meregalli freut sich auf das Rennen in Italien: „Wir freuen uns sehr auf Misano. Nach dem Silverstone-Rennen haben wir Perspektive und Motivation wiedergefunden. Es könnte ein weiteres interessantes Rennen sein. Hoffentlich schaffen es beide Fahrer aufs Podium. Das Motorrad wird ständig besser. Wir sind ziemlich positiv gestimmt.“

Text von Sebastian Fränzschky

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