Marcel Schrötter - © IntactGP

© IntactGP – Marcel Schrötter sieht sich nicht mehr ewig in der Moto2-WM

(Motorsport-Total.com) – Marcel Schrötter steht vor seiner zehnten vollen Saison in der Moto2-WM. Das Jahr 2022 wird für Schrötter wegweisend, denn lange sieht sich der Deutsche nicht mehr in der Moto2.

Der Aufstieg in die MotoGP wäre Schrötters Traum, doch ein Wechsel in das Fahrerlager der Superbike-WM wäre ebenfalls reizvoll.

Welches Motorrad würde Schrötter in der Superbike-WM am liebsten pilotieren? „Ich weiß nicht, ob ich in der Position sein werde, mir da was aussuchen zu können“, grübelt er im Gespräch mit ‚Motorsport-Total.com‘ und erinnert sich an seine Trackdays mit Serien-Superbikes.

„Ich denke, dass die Yamaha in der Superbike-WM sehr ähnlich sein wird wie in der MotoGP. Das sagt eigentlich auch jeder, der in der Superbike-WM Yamaha fährt. Da geht es aber schon bei der Serienmaschine selber los. Das ist ein unheimlich einfach zu fahrendes Motorrad. Ich bin jetzt schon ein paar Mal bei Trackdays die Yamaha gefahren, die WSBK-Version bin ich aber noch nie gefahren“, erklärt Schrötter.

„Ich bin auch eine Standard-BMW gefahren, die echt top zu fahren war“, schildert Schrötter, der aber auch weiß, dass es zwischen der Straßen- und Rennversion immer gewisse Unterschiede gibt. „Deshalb ist es schwierig für mich, ein Motorrad in der Superbike-Spezifikation auszuwählen, das viel mehr Power und Elektronik hat. Da kommt es auch viele Dinge an. Ich lass es einfach offen“, so der Deutsche.

„Bei Yamaha würde es sicher gut funktionieren. Ich denke, die Ducati würde mir auch extrem taugen, weil die Ducati ist für mich das Superbike, das am ehesten ein richtiges Rennmotorrad ist“, analysiert der Intact-Pilot.

„Ich würde aber als Deutscher und Bayer aber auch BMW in Erwägung ziehen, wenn man da vielleicht im Werksteam fahren kann. Das wäre für viele Seiten sicher eine interessante Geschichte“, liebäugelt er mit einer Zukunft auf der M1000RR.

„Das Kawasaki-Werksteam ist top – seit Jahren. Viel wichtiger ist das Team in der Meisterschaft, weil du siehst, einige Ducati vorne mitfahren und einige andere, bei denen es gar nicht funktioniert. Das gleiche gibt es bei Kawasaki und BMW“, erkennt Schrötter. „Ich glaube, dass es eher auf das Know-how und Budget des Teams ankommt. Das ist entscheidender als die Motorradmarke selber.“

Text von Sebastian Fränzschky

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