Pol Espargaro - © Akhil Puthiyedath

© Akhil Puthiyedath – Wird Pol Espargaro sein Katar-Ergebnis nun in Indonesien sogar noch toppen?

(Motorsport-Total.com) – Pol Espargaro zählt für die MotoGP-Premiere in Mandalika (Indonesien) an diesem Wochenende zum engsten Favoritenkreis.

Beim Saisonauftakt vor zwei Wochen in Katar führte der Spanier auf der Werks-Honda das Rennen lange Zeit an und wurde letztlich Dritter. Auf dem neuen Kurs in Mandalika hatte er beim Wintertest im Februar die Bestzeit markiert.

Auf seinen ersten MotoGP-Sieg wartet Espargaro noch. Mit der 2022er-Honda scheint dieser aber erreichbarer denn je. „Dieses Jahr ist das erste, in dem ich das Gefühl habe, ein Paket für Siege zu haben“, sagt der Spanier, für den die Saison 2022 bereits seine neunte in der Königsklasse ist. P3 vor zwei Wochen in Katar war sein achter Podestplatz. Der erste Sieg könnte bald kommen.

„Ich fühle mich jetzt bereit. Das Bike passt zu mir und ich bin schneller als ich es je zuvor war“, strotzt Espargaro vor Selbstvertrauen. Das ist etwas, wovon er in den vergangenen Jahren ohnehin zehren musste, wie er bekennt.

„Wenn du schon im neunten Jahr dabei bist, aber bezogen auf die Ergebnisse noch nicht allzu viel erreicht hast, dann brauchst du natürlich einen starken Glauben an dich selbst. Und dass ich schon so lange dabei bin, lässt mich glauben, dass auch die Teams irgendwas in mir sehen, was über Rennsiege hinausgeht“, so der Honda-Werkspilot.

Bevor Espargaro im Winter 2020/21 zu Honda kam, fuhr er vier Jahre lang im KTM-Werksteam und war dort federführend an der Entwicklung der RC16 beteiligt. Seine ersten drei MotoGP-Jahre (2014 bis 2016) hatte der jüngere Bruder von Aleix Espargaro in einem Satellitenteam bestritten, nämlich bei Tech-3-Yamaha.

An diesem Wochenende also wird in Mandalika gefahren. Die 4,3 Kilometer lange Strecke im Süden der Insel Lombok hat bislang noch kein MotoGP-Rennen gesehen. Beim Dreitagestest im Februar konnten sich die Piloten zwar einen ersten Eindruck verschaffen und Basisarbeiten erledigen, wie etwa die richtige Getriebeübersetzung ermitteln. Dennoch hat sich zwischen Test und Rennwochenende etwas verändert.

Auf einem Großteil der Strecke nämlich wurde in den vergangenen Wochen nochmals ein neuer Asphalt aufgelegt. Zudem hat MotoGP-Reifenlieferant Michelin nun andere Hinterreifen dabei als es noch im Februar der Fall war. Die Karkasse der an diesem Wochenende eingesetzten Reifen ist härter.

„Was den Reifenverschleiß betrifft, beginnen wir im Grunde bei Null“, betont Espargaro und will seiner Testbestzeit daher nicht allzu viel Bedeutung beimessen: „Sicherlich hilft es, was wir beim Test erledigt haben. Trotzdem weiß ich noch nicht so recht, was ich erwarten kann, weil so viele Dinge neu sind. Hoffentlich können wir uns wie schon beim Test rasch auf die Bedingungen einstellen. Ich sehe aber viele Kandidaten, die für den Sieg in Frage kommen, nicht nur mich selber.“

Text von Mario Fritzsche

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