Yamaha-Team - © Motorsport Images

© Motorsport Images – Im RNF-Yamaha-Team fahren 2022 Andrea Dovizioso und Darryn Binder

(Motorsport-Total.com) – Nicht nur Fahrer, auch Satellitenteams sind in der MotoGP zuweilen heiß umkämpft.

In der aktuellen Saison ist Ducati mit drei Kundenteams der am stärksten vertretene Hersteller. Yamaha, Honda und KTM haben jeweils eins. Suzuki und Aprilia sind momentan die einzigen Marken ohne Kundenteam.

Vor allem Aprilia drückte zuletzt sein Interesse aus, 2023 ein Satellitenteam auszustatten. Doch das einzige Team, dessen Vertrag zum Ende der Saison ausläuft, ist RNF-Yamaha.

Nach dem Ausstieg von Titelsponsor Petronas im vergangenen Jahr stellte Razlan Razali das Team neu auf und schloss mit Yamaha einen Einjahresvertrag ab. Im Gespräch mit ‚Autosport‘ zeigt sich Yamaha-Teamdirekt Lin Jarvis optimistisch, dass er verlängert wird.

„Aufgrund der Tatsache, dass sich viele Dinge in der Mitte der vergangenen Saison geändert haben, unerwartete Änderungen wie die Streichung des Moto3- und Moto2-Programms, der Wechsel des Titelsponsors, gab es viele Gründe, warum wir es für klug hielten, diesen Vertrag auf Jahresbasis abzuschließen“, erklärt er.

Im Moment sei man mit der Zusammenarbeit aber zufrieden – auch wenn die Ergebnisse bisher zu wünschen übrig ließen. So gelang in den ersten sechs Rennen nur eine Top-10-Platzierung durch MotoGP-Rookie Darryn Binder im Regen von Indonesien.

Doch Jarvis betont: „Ich denke, das Team hat eine gewisse Stabilität gefunden. Es war eine sehr schwierige Situation für das Team. Ich glaube, der gesamte Übergang über den Winter war eine harte, schwierige Aufgabe für sie, diesen großen Übergang von ihrer vorherigen Organisation zur jetzigen zu schaffen.“

„Aber sie scheinen jetzt stabil zu sein. Sind wir mit den bisherigen Ergebnissen zufrieden? Nein, ich glaube nicht. (…) Aber ich würde sagen, aus einer Teamperspektive machen sie sich gut. Wir haben bis spätestens Ende Juni Zeit, um unsere Entscheidung zu treffen, aber ich bin optimistisch, dass wir mit RNF verlängern werden.“

Für Aprilia könnte sich nach den überraschenden Ausstiegsplänen von Suzuki dort eine Möglichkeit ergeben. Die Dorna wird gewiss bestrebt sein, die Zahl von elf Teams zu halten.

Text von Juliane Ziegengeist, Co-Autor: Lewis Duncan

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